Everest Base Camp (EBC) Trek
Der Everest Base Camp (EBC) Trek ist ein außergewöhnliches Abenteuer, das atemberaubende Himalaya-Aussichten mit der reichen Sherpa-Kultur verbindet. Hier finden Sie einen umfassenden Leitfaden zur Reiseplanung, der die Kosten und einen typischen 14-tägigen Reiseverlauf beschreibt. Der Everest Base Camp (EBC) Trek ist eines der berühmtesten und lohnendsten Trekking-Abenteuer der Welt. Hier sind die Highlights des EBC Treks: Der Everest Base Camp Trek ist ein anspruchsvolles Unterfangen, das sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordert. Wenn Sie die Kosten kennen und einen gut strukturierten Reiseverlauf einhalten, können Sie ein sicheres und unvergessliches Abenteuer zum Fuße des höchsten Gipfels der Welt erleben.
1. Inlandsflüge (Kathmandu–Lukla Hin- und Rückflug),
2. Vollpension während der Wanderung (Mittagessen, Abendessen, Frühstück, Tee, Kaffee).
3. Alle Genehmigungen, Reiseleiter- und Trägerdienste, 1 Träger für zwei Wanderer.
4. Bal Hiking Team Duffel Bag, der nach der Wanderung erneut getragen werden muss.
5. Trekking-Zertifikate.
5. Erste-Hilfe-Set des Personals.
6. Saisonales frisches Obst und Kekse etc.
7. Daunenjacke und Schlafsack während der Wanderung, falls erforderlich.
8. Flughafentransfers, Abholung und Rücktransport vom Flughafen.
9. Fingerpulsoximeter (wir verwenden es täglich, um Ihren Sauerstoffgehalt und Puls zu überprüfen, um ein hohes Risiko zu vermeiden.)
10,13 % Mehrwertsteuer und behördliche Ausgaben.
11. Bestes verfügbares Zimmer und Lodge während der Wanderungen.
1. Internationale Flüge,
2. Hotel in Kathmandu,
3. Nepal-Visum, Reiseversicherung,
4. Wasser, WLAN, Warmwasserdusche, Helikopter, Trekkingausrüstung,
5. Trinkgelder für Reiseleiter/Träger und persönliche Ausgaben.
Diese klassische Reiseroute sorgt für eine gute Akklimatisierung und maximiert Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Wanderung:
Tag 1: Ankunft in (Kathmandu)
Tag 2: Kathmandu → Lukla → Phakding
Tag 3: Phakding → Namche-Basar
Tag 4: Akklimatisierungstag im Namche-Basar
Tag 5: Namche-Basar → Tengboche
Tag 6: Tengboche → Dingboche
Tag 7: Akklimatisierungstag in Dingboche
Tag 8: Dingboche → Lobuche
Tag 9: Lobuche → Gorak Shep → Everest Base Camp → Gorak Shep
Tag 10: Gorak Shep → Kala Patthar → Pheriche
Tag 11: Pheriche → Namche Bazaar
Tag 12: Namche Bazaar → Lukla
Tag 13: Lukla → Kathmandu
Tag 14–15: Puffertage (optional / flexibel)
Hinweis: Die Reiserouten können je nach Trekkingunternehmen und individuellen Vorlieben leicht variieren.
Dauer: 1–2 Tage (oft Tag 0 und Tag 1)
Höhe: 1.350 m (Kathmandu)
Highlights: Abholung vom Flughafen und Fahrt zu Ihrem Hotel
Morgen:
Flug: Kathmandu (1.350 m) → Lukla (2.860 m)
Dauer: ca. 30 Minuten (wetterabhängig, kann sich verzögern)
Tipp: Vom Fensterplatz aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den Himalaya. Nehmen Sie warme Kleidung für die dünne Luft in Lukla mit.
Nachmittagswanderung: Lukla → Phakding
Distanz: ca. 8 km
Höhe: 2.860 m → 2.610 m (Abstieg ca. 250 m)
Wanderzeit: 3–4 Stunden
Highlights:
Wanderung entlang des Flusses Dudh Koshi
Durchquerung kleiner Sherpa-Siedlungen (z. B. Chheplung)
Kontrollpunkt in Monjo (Eingang zum Sagarmatha-Nationalpark); Genehmigungen vorzeigen
Phakding: malerisches Dorf mit Gebetsmühlen und Mani-Mauern
Unterkunft: Lodge/Teehaus in Phakding
Hinweise:
Lassen Sie es ruhig angehen – dies ist Ihr erster Tag in größerer Höhe.
Trinken Sie ausreichend Wasser (3–4 l/Tag), um die Akklimatisierung zu unterstützen.
Tag 3: Phakding → Namche Bazaar
Distanz: ca. 10 km
Höhenunterschied: 2.610 m → 3.440 m (+830 m)
Wanderzeit: 5–6 Stunden
Routenübersicht:
Phakding → Monjo (2.835 m) → Jorsalle (2.750 m)
Überquerung der Hillary-Hängebrücke → steiler Aufstieg durch Kiefernwald
Mittagspause in Benkar (ca. 3.100 m)
Endspurt → Namche Bazaar (3.440 m)
Highlights:
Erster großer Anstieg (steile Serpentinen hinauf nach Namche)
Spektakuläre Ausblicke auf den Everest (8.848 m), Lhotse (8.516 m) und Thamserku (6.608 m) vom Top Danda.
Namche: geschäftiges Sherpa-Handelszentrum (Cafés, Bäckereien, Internetcafés, Geldautomaten)
Unterkunft: Lodge in Namche Bazaar
Hinweise:
Der Aufstieg von Jorsalle nach Namche kann anstrengend sein; legen Sie daher kurze Pausen ein.
Besuchen Sie das Sherpa-Museum oder machen Sie einen kurzen Spaziergang zum Aussichtspunkt des Sagarmatha-Nationalparks (3.810 m), wenn es Zeit und Energie erlauben.
Tag 4: Akklimatisierungstag in Namche Bazaar
Ziel: Ausruhen und Akklimatisieren, um das Risiko der Höhenkrankheit (AMS) zu verringern.
Optionale Aktivitäten:
Wanderung zum Everest View Hotel (3.880 m) für Sonnenauf- und -untergangspanorama von Everest, Lhotse und Ama Dablam (6.812 m).
Besuch des Besucherzentrums des Sagarmatha-Nationalparks (Erfahren Sie mehr über die lokale Flora und Fauna sowie die Sherpa-Kultur).
Kurze Wanderungen rund um das Dorf Khumjung (3.790 m) zur Besichtigung der Hillary School oder des Klosters Khumjung.
Höhe des Ausflugs: ca. 3.880 m (Blick auf den Everest); Rückkehr auf 3.440 m.
Wanderzeit (bei Wanderung): 3–4 Stunden hin und zurück.
Unterkunft: Dieselbe Lodge in Namche Bazaar.
Hinweise:
Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr (4 l+) und leichte Mahlzeiten.
Gehen Sie früh schlafen, da die Temperaturen nachts deutlich sinken.
Distanz: ca. 9 km
Höhenunterschied: 3.440 m → 3.860 m (+420 m)
Höhenunterschied: 3.440 m → 3.500 m → 3.860 m (leichter Abstieg vor dem Aufstieg)
Wanderzeit: 5–6 Stunden
Routenübersicht:
Abstieg von Namche durch Kiefernwald → vorbei an Thame (Hauptquartier der Mount-Everest-Expeditionen)
Überquerung von Dudh Koshi über eine große Hängebrücke in der Nähe von Phunki Tenga (3.550 m)
Steiler Aufstieg durch Rhododendron- und Birkenwälder nach Tengboche
Highlights:
Kloster Tengboche (3.860 m): größte Gompa im Khumbu, Panoramablick auf Everest, Lhotse und Ama Dablam
Chorgesang (Puja) am Abend oder am frühen Morgen (optional für Wanderer)
Unterkunft: Lodge in Tengboche
Hinweise:
Das Kloster ist einen kurzen Besuch wert; kleiden Sie sich respektvoll.
Die Höhe steigt – achten Sie auf Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel.
Distanz: ca. 10 km
Höhenunterschied: 3.860 m → 4.360 m (+500 m)
Höhenunterschied: minimal (überwiegend stetiger Anstieg)
Wanderzeit: 5–6 Stunden
Routenübersicht:
Frühmorgendliche Ausblicke auf Ama Dablam (6.812 m), Everest und Nuptse (7.861 m)
Abstieg nach Debuche (3.640 m) → Überquerung des Imja Khola
Leichter Anstieg nach Pangboche (3.985 m) → Teehaus-Stopp
Letzter Anstieg nach Dingboche (4.410 m)
Highlights:
Kloster Pangboche (eines der ältesten der Region)
Erste Blicke auf Island Peak (6.189 m) und Lhotse Shar (8.383 m)
Dingboche: „Sommertal“ Nepal; oft zur Akklimatisierung genutzt
Unterkunft: Lodge in Dingboche
Hinweise:
Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen; Suppe, Tee und leichte Snacks unterstützen die Verdauung in der Höhe.
Auf AMS-Symptome achten (starke Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit). Bei Verschlimmerung der Symptome absteigen.
Zweck: Weitere Akklimatisierung vor dem Aufstieg in höhere Lagen
Optionale Aktivitäten:
Wanderung zum Nagarjun Hill (5.100 m) oder Chhukung Ri (5.546 m), sofern Zeit und Wetter es erlauben
Kurzer Spaziergang zum Sherpa Memorial (4.350 m) mit Blick auf Ama Dablam
Höhe des Ausflugs: 5.100–5.546 m; Rückkehr auf 4.410 m
Wanderzeit: 4–6 Stunden (Hin- und Rückweg, abhängig vom gewählten Gipfel)
Unterkunft: Dieselbe Lodge in Dingboche
Hinweise:
Dieser Tag ist entscheidend – gehen Sie nicht zu hoch, wenn Sie sich unwohl fühlen.
Sie schlafen auf 4.410 m; streben mindestens 8 Stunden Ruhe an.
Distanz: ca. 9 km
Höhenunterschied: 4.410 m → 4.910 m (+500 m)
Wanderzeit: 4–5 Stunden
Routenübersicht:
Stetiger Aufstieg von Dingboche nach Thukla (4.620 m)
Überqueren Sie die Gedenkstätte am Thukla-Pass (zu Ehren der am Everest umgekommenen Bergsteiger)
Wanderung über Gletschermoränen nach Duglha (4.620 m)
Kurzer Anstieg nach Lobuche (4.910 m)
Highlights:
Denkmäler und Gebetsfahnen am Thukla-Pass
Blick auf den Khumbu-Gletscher
Nahaufnahme der Südflanke des Nuptse
Unterkunft: Lodge in Lobuche
Hinweise:
Die Wanderung erfolgt nun im Hochlagergebiet; das Wetter kann unvorhersehbar sein (Schnee, Wind).
Behalten Sie ein langsames Tempo bei (idealerweise nicht mehr als 300 Höhenmeter pro Tag).
Tag 9: Lobuche → Gorak Shep → Everest-Basislager → Gorak Shep
Gesamtstrecke: ca. 16 km hin und zurück (Lobuche → EBC → Gorak Shep)
Höhenunterschied: 4.910 m → 5.364 m (+454 m zum EBC); dann Abstieg auf 5.164 m (Gorak Shep)
Wanderzeit:
Lobuche → Gorak Shep: 2–3 Stunden (4.910 m → 5.164 m)
Gorak Shep → EBC: 3–4 Stunden (5.164 m → 5.364 m)
EBC → Gorak Shep: 3–4 Stunden (Abstieg)
Routenübersicht:
Frühzeitige Abreise von Lobuche → kurzer Anstieg nach Gorak Shep
Leichtes Frühstück in Gorak Shep (5.164 m)
Letzte Etappe entlang der Seitenmoräne des Khumbu-Gletschers → Everest-Basislager (5.364 m)
Verbringen Sie ca. 30 Minuten im EBC (Fotos vom Khumbu-Eisfall und den Zelten im Basislager machen)
Rückkehr nach Gorak Shep zur Übernachtung
Highlights:
Everest-Basislager: Berühmter Fotospot am 5.364 m (Zeltstadt der Expeditionsteams im Maßstab 1:1)
Panoramen vom Khumbu-Eisfall, Khumbutse (6.636 m), Lingtren (6.749 m)
Unterkunft: Lodge in Gorak Shep (einfache Ausstattung, nachts sehr kalt)
Hinweise:
Höhenrisiko: Der Gipfeltag ist in dünner Luft (≥ 5.000 m) am anstrengendsten.
Energiereiche Snacks, Wasser und zusätzliche warme Kleidung mitnehmen.
Die Gruppe verbringt in der Regel nur wenig Zeit am EBC, um die Belastung zu minimieren.
Tag 10: Gorak Shep → Kala Patthar → Pheriche
Entfernung: ~15 km (Gorak Shep → Kala Patthar → Pheriche)
Höhenprofil:
Gorak Shep (5.164 m) → Kala Patthar (5.545 m)
Kala Patthar → Pheriche (4.371 m)
Trekkingzeit:
Gorak Shep → Kala Patthar (Gipfel): 2–3 Stunden Aufstieg
Abstieg von Kala Patthar → Gorak Shep: ca. 1 Stunde
Gorak Shep → Pheriche: 4–5 Stunden (Abstieg von ~793 m über ~10 km)
Höhepunkte:
Sonnenaufgang von Kala Patthar: Unvergleichliche 360°-Aussicht auf Everest (Nordwand), Lhotse, Nuptse, Pumori (7.161 m), Changtse (7.543 m), Ama Dablam
Panoramaaufnahmen des sich unter uns erstreckenden Khumbu-Gletschers
Unterkunft: Lodge in Pheriche (4.371 m)
Hinweise:
Wachen Sie vor 4:00 Uhr auf, um den Kala Patthar im Dunkeln zu besteigen; verwenden Sie eine Stirnlampe.
Bringen Sie Snacks/Warmgetränke mit – die Temperaturen können auf -10 °C oder darunter fallen.
Steigen Sie nach dem Gipfel langsam ab, um das Risiko einer Höhenkrankheit zu verringern. In Pheriche gibt es eine kleine Klinik der Himalayan Rescue Association (falls erforderlich).
Distanz: ca. 18 km
Höhenunterschied: 4.371 m → 3.440 m (−931 m)
Wanderzeit: 6–7 Stunden
Routenübersicht:
Pheriche → Tengboche (3.860 m): Sanfter Abstieg durch Rhododendron/Wald
Tengboche → Namche Bazaar: Abstieg über Phunki Tenga (3.550 m) und Aufstieg durch bewaldetes Gelände
Highlights:
Besuchen Sie das Kloster Tengboche erneut (falls Sie die Abendpuja verpasst haben)
Genießen Sie die „niedrigeren“ Höhenlagen – es fühlt sich spürbar wärmer an
Unterkunft: Lodge in Namche Bazaar
Hinweise:
Nachmittags haben Sie Zeit, Bäckereien zu besuchen oder sich mit Vorräten für den nächsten Tag einzudecken.
Tage mit schnellem Abstieg können die Knie stark belasten – Wanderstöcke werden empfohlen.
Tag 12: Namche Bazaar → Lukla
Distanz: ca. 20 km
Höhenunterschied: 3.440 m → 2.860 m (−580 m)
Wanderzeit: 7–8 Stunden
Routenübersicht:
Namche Bazaar → Phakding (2.610 m)
Phakding → Lukla (2.860 m): Leichter Anstieg, aber überwiegend hügeliges Gelände
Highlights:
Letzter Waldabschnitt durch Rhododendren und Kiefern
Abendabend in Lukla: Feiern Sie mit Ihrer Trekking-Crew (Abendessen, heiße Dusche, falls verfügbar)
Unterkunft: Lodge in Lukla
Hinweise:
Prüfen Sie den Flugstatus für den nächsten Morgen; Flüge nach Lukla haben oft wetterbedingt Verspätungen.
Halten Sie zusätzliche Kleidung bereit – in Lukla kann es nachts windig und kalt sein.
Morgen:
Flug: Lukla → Kathmandu
Dauer: ca. 30 Minuten
Typischer Abflug: 06:00–07:00 Uhr (wetterabhängig)
Nachmittag/Abend:
Zurück in Kathmandu am Vormittag/frühen Nachmittag
Freizeit zum Ausruhen, Shoppen, Erkunden von Durbar Marg oder Thamel
Optional: Massage oder Ausflug zu einer Thermalquelle in Thamel (zur Linderung von Muskelkater)
Unterkunft: Hotel/Pension in Kathmandu (bei längerem Aufenthalt)
Zweck: Berücksichtigung von:
Flugausfällen/-verspätungen (Flüge nach Lukla sind bekannt für Wetterverzögerungen)
Zusätzliche Ruhepausen bei anhaltenden Höhenerscheinungen
Hinweise:
Die Bal Hiking Team Agency plant 1–2 Puffertage vor oder nach der Wanderung für eventuelle Rückschläge ein.
Wenn es keine Verzögerungen gibt, nutzen Sie diese Tage für eine nepalesische Massage, den Besuch einer kulturellen Show oder einen Besuch der nahegelegenen antiken Stadt Bhaktapur.
Die Kosten für die Everest-Basislager-Wanderung können je nach Trekkingunternehmen, den enthaltenen Leistungen und Ihrem persönlichen Ausgabeverhalten variieren. Hier eine ungefähre Aufschlüsselung:
Atemberaubende Bergpanoramen
Mount Everest (8.848 m): Erleben Sie den höchsten Gipfel der Welt aus nächster Nähe.
Weitere majestätische Gipfel: Lhotse, Nuptse, Ama Dablam, Thamserku, Pumori und Kongde Ri.
Lebendige Sherpa-Kultur
Besuchen Sie traditionelle Sherpa-Dörfer wie Namche Bazaar, Tengboche und Khumjung.
Erleben Sie die tibetisch-buddhistische Kultur, Klöster, Gebetsfahnen und Mani-Steine.
Malerische Landschaften
Wandern Sie durch abwechslungsreiches Gelände: üppige Wälder, Gletschermoränen und alpine Wiesen.
Sagarmatha-Nationalpark, UNESCO-Welterbestätte mit vielfältiger Flora und Fauna.
Everest-Basislager (5.364 m)
Stehen Sie am Fuße des höchsten Berges der Erde.
Erleben Sie Bergsteiger bei ihren Vorbereitungen für den Gipfelsturm (im Frühjahr).
Aussichtspunkt Kala Patthar (5.545 m)
Der beste Panoramablick auf den Mount Everest und die umliegenden Gipfel.
Ein beliebter Ort für Sonnenaufgang und Fotoaufnahmen.
Namche Bazaar
Die pulsierende Sherpa-Stadt, oft auch „Tor zum Everest“ genannt.
Zahlreiche Cafés, Ausrüstungsgeschäfte, Bäckereien und ein Kulturmuseum.
Kloster Tengboche
Das größte Kloster im Khumbu-Gebiet.
Vor der Kulisse des Ama Dablam ist es ein spirituelles und landschaftliches Highlight.
Abenteuer und Leistung
Eine anspruchsvolle, aber machbare Wanderung für fitte Personen.
Höhenerlebnis ohne technische Kletterei.
Genehmigung für den Sagarmatha-Nationalpark: 30 USD.
Genehmigung für die Gemeinde Khumbu Pasang Lhamu: 30 USD.
Gesamt: 60 USD.
Hin- und Rückfahrt von Kathmandu nach Lukla: 450 USD pro Person.
Budget-Hotels: 10–30 USD pro Nacht.
Mittelklassehotels: 30–100 USD pro Nacht.
Luxushotels: 100–250 USD pro Nacht.
Unterwegs: 40–50 USD pro Tag.
Inklusive: Frühstück, Mittagessen, Abendessen.
Zusätzlich: Snacks, Getränke und Mineralwasser können zusätzlich anfallen.
6. Reiseleiter und Träger
Reiseleiter: 30 USD pro Tag.
Träger: 22 USD pro Tag.
Träger/Reiseleiter: 25 USD pro Tag.
Sonstige Kosten
WLAN-Zugang: 5–8 USD pro Stunde.
Geräteaufladung: 2–4 USD pro Stunde.
Warme Duschen: 2–6 USD pro Nutzung.
Reiseversicherung
Umfassende Police: Die Versicherung für nepalesische Träger und Reiseleiter läuft über die Agentur, alle Risiken und die Verantwortung werden von der Bal Hiking Team Agency übernommen.
Beste Jahreszeiten: Vormonsun (März–Mai) und Nachmonsun (Oktober–November) bieten das stabilste Wetter.
Akklimatisierung: Wichtig zur Vermeidung von Höhenkrankheit; halten Sie die Ruhetage im Reiseplan ein.
Wichtige Packutensilien: Thermokleidung, hochwertige Trekkingschuhe, Schlafsack, Wasserreinigungstabletten und ein Erste-Hilfe-Set.
Internet: WLAN ist in einigen Teehäusern gegen Gebühr verfügbar; denken Sie daran, eine lokale SIM-Karte mit Datenvolumen mitzunehmen.
Bargeld: Geldautomaten sind entlang des Weges selten; nehmen Sie ausreichend nepalesische Rupien für Ihre Ausgaben mit.
Nachfolgend finden Sie eine tagesgenaue Übersicht über eine klassische 14-tägige Trekkingroute zum Everest Base Camp (EBC). Es wird davon ausgegangen, dass Sie in Kathmandu starten, nach Lukla fliegen, bis zum EBC (5.364 m) wandern und auf derselben Route zurückkehren. Für jeden Tag werden die ungefähre Distanz, der Höhenunterschied, die Wanderzeit und die wichtigsten Highlights angegeben. Sie können die Route gerne an Ihre Fitness, die Wetterbedingungen oder Ihre persönlichen Vorlieben anpassen.
Wichtige Tipps und Hinweise
Akklimatisierung ist entscheidend
Versuchen Sie, den täglichen Höhenunterschied ab 3.000 m unter 500 m zu halten.
Trinken Sie mindestens 3–4 Liter Wasser pro Tag; vermeiden Sie Alkohol und Koffein.
Achten Sie auf frühe Anzeichen von Höhenkrankheit (Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel); steigen Sie bei den ersten Anzeichen schwerer Symptome ab.
Wichtige Dinge zum Packen
Kleidung:
Unterwäsche (feuchtigkeitsableitend), isolierende Zwischenschicht (Fleece), Daunenjacke (für die Nacht), wasserdichte Außenschicht (Jacke + Hose)
Warme Mütze, Handschuhe (Innen- + Isolierhandschuhe), Sonnenhut, Schal/Stulpen
Schuhe:
Eingelaufene, wasserdichte Trekkingschuhe (Knöchelstütze), mehrere Paar feuchtigkeitsableitende Socken, bequeme Campingschuhe/Sandalen für den Abend
Ausrüstung:
50–60 l Rucksack, Tagesrucksack (20 l), Trekkingstöcke, Stirnlampe + Ersatzbatterien, Sonnenbrille (UV-Schutz), Sonnencreme (LSF 50+), Wasserfilter (Tabletten/Filter), Erste-Hilfe-Set, Blasenpflaster
Sonstiges:
Bargeld (Nepalesische Rupien; Geldautomaten sind in Namche verfügbar, darüber hinaus jedoch begrenzt), Ersatzakkus für die Kamera (Kälte entlädt Akkus schnell), Powerbank + Universaladapter, Toilettenartikel (Toilettenpapier wird nicht immer bereitgestellt), Trekking Versicherungsdetails
Genehmigungen und Unterlagen
TIMS-Karte (Trekkers’ Information Management System)
Sagarmatha-Nationalpark-Genehmigung (ausgestellt in Monjo oder Kathmandu)
Bewahren Sie Fotokopien Ihres Reisepasses, Visums und Ihrer Genehmigungen stets getrennt von den Originalen auf.
Beste Reisezeit
Vormonsun „Frühling“: Ende Februar bis Mai (klarer Himmel, gemäßigte Temperaturen, Rhododendronblüte Ende April)
Nachmonsun „Herbst“: Ende September bis November (stabiles Wetter, klare Aussicht, Trekking-Hauptsaison Oktober/November)
Unterkünfte (Teehäuser/Lodges)
Standard-Schlafsäle (4–6 Etagenbetten) mit Gemeinschaftsbad (kaltes Wasser nur an Trekkingtagen; kochendes Wasser gegen Gebühr erhältlich)
Privatzimmer in Namche, Dingboche und höher verfügbar (gegen Aufpreis, wenn Sie mehr Privatsphäre/Wärme wünschen)
Frühstücks-/Mittags-/Abendessen-Menüs sind in der gesamten Khumbu-Region ähnlich – erwarten Sie Dal Bhat (Reis & Linsen), Nudelsuppen, Pasta und Momos. Die Preise steigen oberhalb von Namche deutlich an.
Notfallmöglichkeiten
HRA-Klinik (Pheriche, 4.371 m): Mit ehrenamtlichen Ärzten besetzt. Bei Verschlimmerung der AMS-Symptome sofort absteigen.
Helikopter-Evakuierung: Teuer (über 1.000 USD pro Stunde in der Hochsaison); verfügbar ab Lukla, Dingboche, Pheriche oder Namche (wetterabhängig). Puffer im Reiseplan können das Risiko von Höhennotfällen mindern.
Abschließende Gedanken
Passen Sie sich an: Der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche EBC-Wanderung ist, dass sich Ihr Körper allmählich an die Höhenlage anpassen kann.
Hören Sie auf Ihren Körper: Bei mittelschweren AMS-Symptomen (anhaltende Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit) sollten Sie eine Pause einlegen oder sofort absteigen.
Respektieren Sie die lokale Kultur: Die Khumbu-Region ist die Heimat der Sherpa. Seien Sie in Klöstern höflich, ziehen Sie bei Bedarf Ihre Schuhe aus und fragen Sie, bevor Sie Einheimische fotografieren.
Genießen Sie die Reise: Genießen Sie nach Erreichen des Basislagers den einzigartigen Charakter jedes Dorfes, das sich ständig verändernde Panorama des Himalaya und die Kameradschaft unter Trekkern und Guides.
Bei Fragen – z. B. zu Alternativrouten (über die Gokyo-Seen), Teehausempfehlungen, Ausrüstungslisten oder Genehmigungsfragen – stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Viel Spaß bei der Planung und wünsche Ihnen eine sichere und unvergessliche Wanderung.
Übersicht über die Verpflegung auf der Everest-Basislager-Wanderung
Auf der klassischen Everest-Basislager-Route (EBC) – von Lukla über Namche Bazaar, Tengboche, Dingboche, Lobuche, Gorak Shep und schließlich zum Basislager – werden die Mahlzeiten fast ausschließlich in den Teehäusern (kleinen Lodges) entlang des Weges bezogen. Vor jedem Teehaus finden Sie eine Speisekarte mit Frühstücks-, Mittag- und Abendessenoptionen. Im Gegensatz zu voll ausgestatteten Lodges in niedriger gelegenen Touristenregionen bieten diese Teehäuser relativ standardisierte „Bergmenüs“ an, deren Preise mit zunehmendem Aufstieg stetig steigen.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Mahlzeiten, typische Menüpunkte, ungefähre Preise sowie praktische Tipps zu Ernährung und Budgetplanung.
Typischer Mahlzeitenplan
Frühstück (serviert etwa zwischen 6:30 und 9:00 Uhr)
Die meisten Teehäuser bieten eine Auswahl an:
Porridge (Haferflocken oder Maismehl)
Pfannkuchen oder Arme Ritter
Eiergerichte (z. B. Omelett, Spiegeleier mit Toast)
Müsli (meist mit Milchpulver)
Lokale Gerichte (z. B. tibetisches Brot/„Roti“ oder Salzkartoffeln)
Dazu:
Tee (Schwarztee, Milchtee oder „Sherpa-Tee“ mit Butter)
Kaffee oder heiße Schokolade (in höheren Lagen teurer)
Toast mit Marmelade oder Honig
Mittagessen (meist zwischen 11:00 und 14:00 Uhr)
Beliebte Gerichte:
Dal Bhat (Linsensuppe mit Reis) – das nepalesische Grundnahrungsmittel (oft mit Curry, Gemüsebeilagen und gelegentlich Fleisch serviert). Viele Teehäuser bieten unbegrenzten Nachschub an Reis und Dal an, die hervorragend für Energie sorgen.
Thukpa (Nudelsuppe) oder Thenthuk (handgezogene Nudelsuppe) – herzhaft, warm und magenfreundlich in der Höhe.
Momos (Teigtaschen) – Gemüse, Hühnchen oder Yakfleisch (gedämpft oder gebraten), meist serviert mit einem würzigen Tomaten-Chili-Chutney.
Nudelgerichte (z. B. Spaghetti mit Tomatensoße, Makkaroni mit Käse).
Reis- oder Nudelpfannengerichte (oft mit Gemüse oder kleinen Mengen Fleisch).
Serviert mit:
Tee/Kaffee/heißer Schokolade
Wasser in Flaschen oder abgekochtes/gefiltertes Wasser (mit Wasseraufbereitungstabletten oder -reiniger empfohlen)
Abendessen (ca. 18:00–20:30 Uhr)
Ähnliches Menü wie Mittagessen, mit Schwerpunkt auf kalorienreicheren Gerichten:
Dal Bhat (auch hier eine häufige Wahl; man kann es zweimal täglich essen)
Suppe (Gemüsesuppe, Pilzsuppe, Hühnersuppe)
Pasta (in höheren Lagen oft mit extra Käse oder Butter)
Currys (manchmal gibt es auch Hühnchen- oder Yak-Curry)
Gemüsebeilagen (z. B. gebratener Kohl, Spinat oder Kartoffeln)
Pfannkuchen oder Omeletts (als leichtere Alternative)
Getränke: Tee, Kaffee, heiße Schokolade und manchmal Bier (importiert oder lokal gebraut)
Snacks und Getränke zwischen den Mahlzeiten
Energieriegel, Schokolade, Kekse, Trockenfrüchte und Nüsse – oft aus Kathmandu mitgebracht oder in Lukla gekauft (in niedrigeren Lagen günstiger).
Instant-Suppen oder Studentenfutter – viele Wanderer haben diese für Notfälle oder lange Tage oberhalb von Dingboche dabei.
Wasser und Sportgetränke – ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist unerlässlich. Viele Teehäuser verkaufen an jeder Haltestelle Wasserflaschen (versiegelte Flaschen) zu immer höheren Preisen. Alternativ können Sie gegen eine geringe Gebühr (in der Regel umgerechnet 1–2 US-Dollar) Leitungswasser abkochen und filtern lassen.
Menübeispiele nach Haltestelle
Dorf/Teehaus Frühstück Mittag-/Abendessen Highlights Ungefähre Kosten pro Mahlzeit (USD)
Lukla (2.860 m) Pfannkuchen, Eier, Toast mit Marmelade Dal Bhat, Thukpa, Momos, Pasta, Pizza usw. 10–13 $
Phakding (2.610 m) Haferflocken, Bananen, Omelett Dal Bhat, Thenthuk, Pasta usw. 10–13 $
Namche Bazaar (3.440 m) Müsli, Pfannkuchen, Eier Dal Bhat, Pizza, Hühnercurry, Pasta 10–13 $
Tengboche (3.870 m) Porridge, French Toast, Eier Dal Bhat, Thukpa, Momos, Pasta 10–13 $
Dingboche (4.410 m) Porridge (Hafer/Mais); Pfannkuchen; Eier Dal Bhat („unbegrenzt“); Nudeln; Gemüsesuppe 10–13 $
Lobuche (4.910 m): Porridge, Eier mit Toast, Dal Bhat, Thukpa, Yak-Steak (falls verfügbar), Pasta 10–13 $
Gorak Shep (5.170 m): Porridge, Eier, Toast, Dal Bhat, Thukpa, begrenzte Pastaauswahl 10–13 $
Everest-Basislager: Keine voll ausgestattete Küche – Snacks oder vorbestellte Lunchpakete (oft von Gorak Shep) – N/A (Sie essen in Gorak Shep)
Die Preise variieren je nach Saison, Versorgungslogistik und Höhe.
Kaufen Sie Wasser nach Möglichkeit in Lukla oder Namche Bazaar, um es in niedrigeren Höhen aufzufüllen. 1 Liter Wasser in Flaschen kann in Gorak Shep 3 bis 4 US-Dollar kosten, in Lukla hingegen 1 bis 2 US-Dollar.
„Dal Bhat KO AUNTY (Dal Bhat All You Can)“ wird überall beworben – unbegrenztes Nachfüllen ist die kostengünstigste und kalorienreichste Option.
Ernährungshinweise und -optionen
Vegetarische/vegane Optionen
Die meisten Teehäuser bieten vegetarische Ernährung an. Sie können daher Gemüsecurrys, einfachen Reis mit Linsen oder Nudeln ohne Käse/Eier bestellen.
Für Veganer geeignet: Dal Bhat (bitte kein Ghee verwenden/Veganer abklären), Thukpa ohne Ei, einfache Nudeln mit Gemüsebrühe, Ofenkartoffeln.
Tipp: Kommunizieren Sie klar und deutlich – verwenden Sie „kein Ghee, kein Käse, kein Ei“, wenn Sie sich strikt vegan ernähren möchten. Manche Köche gehen davon aus, dass Dal Ghee enthält, seien Sie also deutlich.
Fleischesser
Fleisch ist verfügbar, aber begrenzt. Außerhalb von Namche verwenden die meisten Lodges gefrorenes oder getrocknetes Hühnchen/Yak.
Yakfleischgerichte sind möglicherweise in Dingboche und Lobuche erhältlich, die Versorgung ist jedoch nicht garantiert.
Hühnercurry wird in der Regel aus Hühnerfleisch aus der Dose hergestellt; die Qualität variiert.
Glutenfrei
Reisgerichte (Dal Bhat, Reissuppe) sind unbedenklich.
Vergewissern Sie sich, dass Pasta oder Nudeln keinen Weizen enthalten, wenn Sie an Zöliakie leiden – oft ist dies der Fall. Nehmen Sie daher eine glutenfreie Alternative mit.
Protein-/Kohlenhydratbedarf
Dal Bhat bietet eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten (Reis), Proteinen (Linsen) und Fetten (oft etwas Ghee).
Snacks: Packen Sie Energiegels, Nüsse, Käseriegel (aus Kathmandu mitbringen) und Proteinriegel als Ergänzung zu den Speisen im Teehaus ein.
Höhe und Verdauung
Ab 4.000 m nimmt der Appetit tendenziell ab; Suppen und Nudeln sind bekömmlicher.
Vermeiden Sie stark frittierte Speisen ab 5.000 m – die meisten Teehäuser verzichten in Gorak Shep aufgrund begrenzter Brennstoffe auf das Frittieren.
Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeit – Tee und Suppen helfen, aber streben Sie mindestens 3–4 Liter Flüssigkeit pro Tag an (Wasser + Elektrolytgetränke).
Budget für Lebensmittel
Gesamtbudget für Mahlzeiten pro Tag (pro Person):
Niedrigere Höhenlagen (bis Namche): 40–45 $/Tag für drei Mahlzeiten und Tee/Kaffee.
Mittelhohe Höhenlagen (Tengboche, Dingboche): 40–45 $/Tag.
Große Höhen (Lobuche, Gorak Shep): 50–60 $/Tag oder mehr, wenn Sie Kaffee trinken oder zusätzliche Snacks kaufen.
Beispiel für die Aufschlüsselung in Dingboche (4.410 m):
Frühstück (Haferflocken + Tee): 13 $
Mittagessen (Dal Bhat + Tee): 13 $
Abendessen (Pasta mit Käse + Suppe): 13 $
Abendtee oder heiße Schokolade: 5 $
Gesamt: 50 $ für den ganzen Tag
Spartipps:
Fertigsnacks mitnehmen: Energieriegel, Nüsse und Schokolade sind in Kathmandu günstiger.
Wasser nachfüllen: Kaufen Sie in Namche einen 5-Liter-Behälter mit gereinigtem Wasser (ca. 5 $) und füllen Sie Ihre Flaschen mit Reinigungstabletten/Filtern nach.
Doppelter Dal Bhat-Genuss: Zweimal täglich Dal Bhat zu trinken, bietet die besten Kalorien pro Rupie (kostenloses Nachfüllen).
Eigene Teebeutel/Kaffee mitbringen: Teehäuser in großen Höhen verlangen 3–4 $ pro Tasse; Das Mitführen eines kleinen Vorrats spart Geld und sorgt für Beständigkeit.
Empfohlene Beispiele für Tagesmenüs
Nachfolgend finden Sie ein Beispielmenü für einen typischen Tag in mittlerer Höhe (z. B. Dingboche, 4.410 m). Passen Sie die Mahlzeiten je nach Verfügbarkeit und Appetit an:
Frühmorgens (vor Sonnenaufgang) – falls Sie früh zur Akklimatisierungswanderung aufbrechen
Tasse heißes Wasser mit einem Löffel Honig (in Ihrer Thermoskanne)
Kleine Packung Haferflocken oder Instant-Porridge (aus Lukla/Namche mitbringen)
Frühstück (7:30 Uhr)
Porridge (Haferflocken) mit Trockenfrüchten und Honig
Zwei hartgekochte Eier (falls verfügbar) oder ein kleines Omelett
Tee (Milchtee oder Schwarztee)
Vormittagssnack (10:00 Uhr)
Handvoll Nüsse (Mandeln/Walnüsse) oder Energieriegel
Wasser mit Elektrolytpulver
Mittagessen (12:30 Uhr)
Dal Bhat (Reis + Linsen + Gemüsecurry + Essiggurken)
Beilage: sautierter Spinat oder Kohl
Tasse heiße Suppe (Gemüse- oder Nudelsuppe)
Nachmittagssnack (15:00 Uhr) Nachmittags)
Stück dunkle Schokolade oder ein Müsliriegel
Tee oder Kaffee (zum Aufwärmen; Kaffee ist in der Höhe teurer)
Abendessen (18:30 Uhr)
Pasta mit Käse und Gemüse (oder Dal Bhat, wenn Sie es vorziehen)
Klare Suppe (Hühnchen oder Gemüse)
Gedämpfte Momos (3–4 Stück) mit Chutney (falls Sie noch hungrig sind)
Vor dem Schlafengehen (21:00 Uhr)
Heiße Milch mit Kurkuma oder heiße Schokolade (hilft beim Einschlafen und wärmt)
Diese Routine legt Wert auf die Aufnahme von ausreichend Kohlenhydraten und Proteinen und berücksichtigt gleichzeitig den kleineren Appetit in größeren Höhen.
Besondere Hinweise und Tipps
Höhenbedingter Appetitverlust
Der Appetit kann ab 4.500 m deutlich abnehmen. Wählen Sie nährstoffreiche Lebensmittel (Nüsse, Käse, Fischkonserven), um den Kalorienbedarf zu decken.
Trinken Sie regelmäßig warme Getränke (Tee, Suppe), um die Verdauung zu unterstützen und ausreichend zu trinken.
Lebensmittelsicherheit
Stellen Sie immer sicher, dass die Eier vollständig durchgegart sind.
Vermeiden Sie Salate oder rohes Gemüse in höher gelegenen Lagern (Bakterienrisiko).
Bestehen Sie auf abgekochtem Wasser (Teehäuser kochen und filtern normalerweise); geben Sie im Zweifelsfall Bleichmittel oder Tabletten hinzu.
Ausgaben für Tee und Kaffee
In höheren Lagen (ab Lobuche) kann eine Tasse Kaffee 4–5 $ kosten.
Tee (schwarz oder Kräutertee) ist in der Regel günstiger (2–3 $ pro Tasse).
Wenn Sie stark koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen, berücksichtigen Sie dies bei Ihrem Budget.
Eigene Vorräte mitbringen
Wenn Sie strenge Ernährungsvorschriften haben (glutenfrei, vegan, proteinreich), packen Sie leichte Grundnahrungsmittel ein:
Instant-Haferflocken (einfach mit kochendem Wasser aufgießen)
Vakuumverpackte Thunfisch-/Hähnchen-Beutel (zum Mischen mit Reis)
Energie-Gels, Kaubonbons und Elektrolyttabletten
Dehydrierte Mahlzeitenpakete (diese erhöhen jedoch das Gewicht)
Etikette im Teehaus
Geben Sie dem Küchen-/Portierpersonal ein Trinkgeld, wenn Sie besonders gut bedient wurden (ca. 300–500 NPR pro Nacht, aufgeteilt untereinander).
Fragen Sie immer, bevor Sie Fotos von Einheimischen oder in Küchen machen.
Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten in Gemeinschaftsbereichen ein – Küchen sind in der Regel tabu.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Dal Bhat ist das Nonplusultra: Zweimal täglich Dal Bhat (mit unbegrenztem Nachfüllen) ist die günstigste und kalorienreichste Wahl – unerlässlich für Energie in der Höhe.
Preise steigen mit der Höhe: Rechnen Sie mit etwa 10–13 US-Dollar pro Mahlzeit bis Namche, in Gorak Shep sogar 10–12 US-Dollar. Planen Sie 50–60 US-Dollar pro Tag allein für Essen ein.
Abwechslung ist vorhanden, aber begrenzt: Nudeln, Pasta, Momos und Suppen sorgen für Abwechslung, aber erwarten Sie keine westlichen Gerichte jenseits von Namche Bazaar.
Nehmen Sie zusätzliche Snacks mit: Kalorienreiche Snacks aus Kathmandu können Geld sparen und Ihren Nährstoffbedarf an anstrengenden Tagen decken.
Flüssigkeitszufuhr und Ernährung sind entscheidend: Die Kombination aus Kälte, dünner Luft und anstrengendem Trekking erfordert Essen und Trinken, auch wenn der Appetit nachlässt – Suppe, Tee und kleine Snacks zwischen den Mahlzeiten sind unerlässlich.
Wenn Sie die Teehaus-Menüs verstehen, Ihr Budget entsprechend planen und Ihre eigenen energiereichen Lebensmittel ergänzen, bleiben Sie während der 12–15-tägigen Wanderung zum Everest-Basislager gut ernährt. Genießen Sie das kulinarische Abenteuer ebenso wie die spektakuläre Landschaft!
Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der aktuellen (2025) Hin- und Rückflugkosten für Flüge mit Starrflügelflugzeugen zwischen Kathmandu (Inlandsflughafen Tribhuvan/Flughafen Manthali) und Lukla (Flughafen Tenzing-Hillary). Beachten Sie, dass die Preise je nach Nationalität, Saison und Fluggesellschaft variieren. Fragen Sie vor der Buchung unbedingt bei Ihrer gewählten Fluggesellschaft nach.
Ausländische Reisende
225–240 USD pro Hinflug
Große Fluggesellschaften: Tara Air, Summit Air (ehemals Goma Air), Sita Air
SAARC-Staatsangehörige (z. B. Inhaber eines indischen Reisepasses)
178–220 USD pro Hinflug
Fluggesellschaften mit diesem Tarif: Tara Air, Summit Air, Sita Air
Nepalesische Staatsbürger
7.000–8.000 NPR pro Hinflug (ca. 58–67 USD)
Gleiche Fluggesellschaften: Tara Air, Summit Air, Sita Air, Yeti Airlines bieten manchmal Sondertarife an.
Pauschalpreise (über Reisebüros/Webportale)
250 USD (einfache Strecke) bei den meisten Fluggesellschaften (Yeti Airlines, Tara Air, Goma/Summit Air, Sita Air) inklusive Flughafensteuern und 10 kg aufgegebenem Gepäck + 5 kg Handgepäck.
Hinweis: Während der Trekking-Hochsaison (März–Mai, September–November) legen einige Anbieter ihre Flüge über den Flughafen Manthali statt über KTM ab, um den Flugverkehr zu steuern. Dies kann einen kurzen Transfer über die Straße (ca. 5 Stunden von Kathmandu) erfordern.
Ausländische Reisende
450–480 USD pro Hin- und Rückflug
SAARC-Staatsangehörige
356–440 USD pro Hin- und Rückflug
Nepalesische Staatsbürger
14.000–16.000 NPR pro Hin- und Rückflug
Reisebüro/Pauschalpreis
Bei Buchung über bestimmte Reisebüros finden Sie möglicherweise Pauschalangebote für Hin- und Rückflüge ab ca. 500 USD (inkl. Steuern). Bitte prüfen Sie vor der Zahlung die genauen Inklusivleistungen (Gepäck, Treibstoffzuschlag usw.).
Yeti Airlines
Häufig ca. 185–190 USD pro Strecke (Angabe in GBP 185–187 £ Anfang 2025), je nach Buchungsdatum.
Tara Air, Summit Air (Goma), Sita Air
Standard-Pauschalpreise ca. 225–250 USD pro Strecke für Ausländer; 178–220 USD für SAARC; 7.000–8.000 NPR für Nepali
Flugdauer
~30–40 Minuten direkt (KTM–LUA) ab Tribhuvan Domestic/Airport
In der Hochsaison starten Flüge oft von Manthali (um Staus am KTM zu vermeiden). Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit von Kathmandu → Manthali um ca. 5 Stunden + ca. 30–40 Minuten Flug nach Lukla.
TRA 112: 06:15 → 06:45
TRA 117 / TRA 145 / TRA 147: 07:45 → 08:15
TRA 119 / TRA 121: 09:20 → 09:50
Beispielflugplan Goma/Summit (Kathmandu → Lukla)
SMA 401: 06:45 → 07:15
SMA 301: 07:15 → 07:45
SMA 403 / SMA 303: 08:45 → 09:15
SMA 305: 10:45 → 11:15
SMA 307 / SMA 407: ~12:15 → 12:45 / 13:00
Helikopter-Alternativen (Kathmandu ↔ Lukla)
Bei ausgebuchten oder wetterabhängigen Flügen mit Flächenflugzeugen sind Helikopterflüge ganzjährig verfügbar. Typische Kosten (2025):
Kathmandu → Lukla (Gemeinschaftsflug): 650 USD pro Person (ca. 40–45 Minuten)
Lukla → Kathmandu (Gemeinschaftsflug): 650 USD pro Person (ca. 45–50 Minuten)
Privater Charter-Helikopter (max. 5 Passagiere): 3200 USD insgesamt für Hin- und Rückflug
Helikopterflüge eignen sich für Reisende mit engen Zeitplänen oder wiederholten Flugausfällen; sie sind jedoch deutlich teurer als Tickets für Flächenflugzeuge.
Saisonale Schwankungen:
In der Hochsaison (März–Mai, September–November) sind die Preise für Einzelflüge (bis zu 240 USD für Ausländer) in der Regel höher, und es kommt häufig zu Flugausfällen aufgrund des Bergwetters. Buchen Sie daher Monate im Voraus.
In der Nebensaison (Juni–August, Dezember–Februar) sind die Preise für Einzelflüge (ca. 225 USD) möglicherweise etwas niedriger, es kommt jedoch häufiger zu wetterbedingten Verspätungen (Monsun im Sommer, Schnee im Winter).
Nutzung des Flughafens Manthali:
Vom 1. April bis 31. Mai (Frühlingshochsaison) und vom 1. Oktober bis 31. Dezember (Herbsthochsaison) starten die meisten Flüge nach Lukla von Manthali (nicht von Tribhuvan/KTM). Planen Sie einen fünfstündigen Transfer von Kathmandu nach Manthali ein (der oft gegen Mitternacht beginnt, um Flüge am frühen Morgen zu erreichen).
Freigepäck:
Bei den meisten Fluggesellschaften sind bis zu 10 kg aufgegebenes Gepäck + 5 kg Handgepäck im Ticketpreis inbegriffen. Für Übergepäck können hohe Zuschläge anfallen (oft ca. 1–2 USD pro Kilo).
Buchungskanäle:
Offizielle Websites der Fluggesellschaften: Yeti, Tara, Summit, Sita – Preise können schwanken; achten Sie auf Sonderangebote oder ausgehandelte Gruppenpreise.
Lokale Agenturen: Bieten möglicherweise Pauschalrabatte oder kombinierte Unterkunfts-/Trekking-Angebote an; vergewissern Sie sich, dass sie berechtigt sind, E-Tickets auszustellen.
Flughafenschalter: Generell nicht zu empfehlen, insbesondere in der Hochsaison – Tickets sind schnell ausverkauft und die Preise für spontane Flüge können höher sein.
Stornierung und Umbuchung:
Flüge werden häufig aufgrund von Nebel, starkem Wind oder schlechten Pistenbedingungen in Lukla storniert oder verspätet. Die meisten Fluggesellschaften bieten kostenlose Umbuchungen für denselben oder den nächsten Tag an. Wanderer sollten jedoch flexible Reisepläne haben oder bei Zeitmangel einen Helikopterflug in Betracht ziehen.
Übersicht der ungefähren Kosten für einen Hinflug (USD)
Nationalität: Standardfluggesellschaften<br/>(Tara/Summit/Sita) Yeti Airlines (Sonderangebot)
Ausländische Fluggäste (Nicht-SAARC): 225–240 $ (ca. 185 £, ca. 225 $)
SAARC-Bürger (Indien): 178–220 $
Nepalesische Staatsbürger: 7.000–8.000 NPR (ca. 58–67 $)
Buchen Sie frühzeitig in der Hochsaison: Für Reisen zwischen März und Mai sowie September und November wird dringend empfohlen, sich zwei bis drei Monate im Voraus einen Sitzplatz zu sichern.
Behalten Sie Wetter- und Fluginformationen im Auge: Nutzen Sie SMS-Benachrichtigungen der Fluggesellschaften oder lokale Trekkingforen (z. B. Mountain-IQ, Facebook-Gruppen), um Stornierungen zu verfolgen.
Erwägen Sie einen Helikopter für garantierte Termintreue: Wenn Sie einen festen Tourplan haben oder eine schnelle Abfertigung unerlässlich ist, können die zusätzlichen 350–400 USD (im Vergleich zu einem Starrflügelflugzeug) durch die Zuverlässigkeit gerechtfertigt sein.
Abflughafen bestätigen: Prüfen Sie, ob Ihr Flug von Tribhuvan (KTM) oder Manthali (Ramechhap) aus startet, um Last-Minute-Umstiege zu vermeiden.
Nachfolgend finden Sie eine umfassende Ausrüstungsliste für das Trekking zum Everest Base Camp (EBC). Sie ist nach Kategorien geordnet und enthält Erläuterungen zur Bedeutung der einzelnen Gegenstände. Je nach Jahreszeit (Frühling vor dem Monsun vs. Herbst nach dem Monsun vs. Winter) müssen Sie möglicherweise einige Gegenstände anpassen (z. B. wärmere Kleidung für Trekkingtouren in der kalten Jahreszeit). Diese Liste deckt jedoch das Wesentliche für ein typisches Trekking im Frühling/Herbst ab.
Haupttasche (für Gepäckträger/Aufbewahrung)
Größe: 60–70 l (für Kleidung, Schlafsack und Campingausrüstung).
Material: Strapazierfähiges, wasserabweisendes Nylon oder Polyester mit robustem Reißverschluss.
Tipp: Verwenden Sie eine Reisetasche mit seitlichen Tragegriffen (leichter zu tragen in Lodges/Teehäusern).
Trekking-/Tagesrucksack
Größe: 30–40 l (für Kleidungsschichten, Wasser, Kamera, Snacks und Regenbekleidung).
Ausstattung: Gepolsterter Hüftgurt, Brustgurt, mehrere Fächer, Trinkblasenkompatibilität (optional).
Regenhülle: Integrierte oder abnehmbare Regenhülle einer renommierten Marke – oder kaufen Sie eine separate, eng anliegende Regenhülle (20–30 l).
2.1 Basisschichten (direkt auf der Haut)
Feuchtigkeitsableitende T-Shirts (Kurz- und Langarm)
Material: Merinowolle oder Synthetik (Polyestermischungen).
Anzahl: 2–3 Kurzarmhemden; 1–2 Langarmhemden (für kühlere Morgen-/Abendtage).
Thermo-Ober- und Unterteile (Unterwäsche/lange Unterwäsche)
Material: Merinowolle oder Synthetik (z. B. Capilene-Typ).
Anwendung: Hält Sie an kalten Tagen oder Nächten warm, insbesondere über 4.000 m.
Fleecejacke oder leichte Isolierjacke
Fleece (200–300 g/m²) oder dünne, synthetisch isolierte Jacke.
Anwendung: An kalten Morgen unter der Daunenjacke tragen; ausziehen, wenn Ihnen warm wird.
Daunenjacke (stark isolierend)
Füllkraft: 700er-Füllung oder mehr empfohlen.
Anwendung: Unverzichtbar für frühe Starts (z. B. Sonnenaufgang am Kala Patthar) oder sehr kalte Tage in höheren Lagen (mit Glücksgefühl für Gipfelaussicht).
Hardshelljacke (wasserdicht/winddicht)
Material: Gore-Tex oder gleichwertige atmungsaktive Membran.
Merkmale: Verstellbare Kapuze (passt über die Mütze), Unterarmreißverschlüsse (Belüftung), versiegelte Nähte.
Anwendung: Schützt vor Regen, Schneeregen und Wind. Unverzichtbar bei Regenfällen vor dem Monsun oder auf windigen Pisten.
Hardshellhose (wasserdicht)
Material: Wie Jacke (Gore-Tex oder gleichwertig).
Merkmale: Durchgehende Seitenreißverschlüsse (für einfaches An- und Ausziehen über Stiefel), verstellbarer Bund.
Anwendung: Hält Sie trocken bei Regen/Schnee oder beim Überqueren von Eisflächen.
Wanderbare Trekkinghose (abzippbar)
Material: Leichte, schnelltrocknende Nylon-/Elasthan-Mischung.
Einsatz: Vielseitig einsetzbar bei wechselnden Temperaturen – bei Wärme abzippbar und in Shorts umwandelbar.
Leichte Laufshorts (optional)
Einsatz: Wärmere Tage; manche Trekker bevorzugen zu Beginn der Wanderung Shorts, bis die Höhe zunimmt.
Unterwäsche
Typ: Feuchtigkeitsableitendes Synthetik- oder Merinomaterial.
Anzahl: 3–4 Paar (täglich wechseln; kann in niedrigeren Höhenlagen gewaschen werden).
Trekkingsocken
Material: Merinowollmischungen (z. B. 60–70 % Merino, 30–40 % Synthetik).
Anzahl: 2–3 Paar.
Tipp: Nehmen Sie Sockeneinlagen oder dünne Einlagen mit, wenn Sie leicht Blasen bekommen.
Campingsocken
Material: Dicke Merinowolle oder Synthetik, zum Tragen im Teehaus oder Camp (warm und bequem).
Menge: 1–2 Paar.
Typ: Wasserdicht (Gore-Tex oder ähnlich), mittelhoch oder hoch geschnitten (Knöchelschutz ab 4.000 m).
Passform: Gut eingelaufen (20–30 km Fußmarsch vor der Wanderung).
Einsatz: Das Gelände reicht von felsigen Pfaden bis zu eisigen Stellen; eine gute Sohle (Vibram) wird empfohlen.
Camping-/Abendschuhe
Typ: Leichte Hausschuhe, Slipper oder leichte Trailrunning-Schuhe.
Einsatz: Erholen Sie Ihre Füße nach einem Trekkingtag. Hält die Füße in Teehausräumen warm (Böden können kalt sein).
Gamaschen (optional im Winter)
Material: Wasserdicht, atmungsaktiv.
Einsatz: Verhindert das Eindringen von Schnee, Eis und Schmutz in die Stiefel. Im Frühjahr/Herbst normalerweise nicht erforderlich, außer nach starkem Schneefall.
Temperaturbereich: Komfort bis –10 °C (14 °F) oder darunter.
Füllung: Daunen (vorzugsweise 700+ Füllung für geringes Gewicht).
Form: Mumienförmig für bessere Wärmespeicherung.
Schlafsack-Inlett (Seide oder Fleece)
Anwendung: Isoliert 5–8 °C (9–14 °F) und hält den Schlafsack sauber (spart Wäsche).
Tipp: Seiden-Inletts sind kleiner verpackbar, Fleece-Inletts sind wärmer.
Aufblasbare Isomatte (optional)
Anwendung: Die meisten Teehäuser bieten einfache Schaumstoffmatratzen an. Wenn Sie Wert auf Isolierung gegen kalte Böden legen, nehmen Sie eine leichte aufblasbare Isomatte (R-Wert ≈ 2,0+) mit.
Trekkingausrüstung & Zubehör
Trekkingstöcke (Paar)
Typ: Verstellbar, mit Hartmetall- oder Wolframspitzen.
Anwendung: Reduziert die Belastung der Knie (insbesondere bergab), verbessert die Stabilität in unebenem Gelände.
Trekking-Sonnenbrille
Gläser: Kategorie 3 oder 4 (100 % UV-Schutz, polarisiert oder verspiegelt empfohlen).
Anwendung: Hohe UV-Intensität über 3.000 m kann Schneeblindheit verursachen.
Schutzbrille (optional bei starkem Wind)
Anwendung: Schützt die Augen in höheren Lagen vor Schnee- und Staubwedel.
Sonnenhut/Mütze
Anwendung: Beschattet Gesicht/Hals an sonnigen Tagen (UV-Strahlung ist in Höhenlagen stärker).
Warme Mütze/Beanie
Material: Fleece oder Wollmischung.
Anwendung: Isoliert bei sinkenden Temperaturen, insbesondere über 5.000 m oder abends.
Sturmhaube oder Buff (Halstuch)
Anwendung: Schützt Gesicht/Hals vor Sonne, Wind und Kälte.
Tipp: Buffs können vielseitig getragen werden (Halswärmer, Stirnband, Gesichtsmaske).
Handschuhe/Fäustlinge
Leichte Unterziehhandschuhe (Merino oder Synthetik) + mittelschwere, isolierte Handschuhe (Fleece oder leichte Synthetik).
Strapazierfähige (300–500 g) isolierte Handschuhe oder Fäustlinge (Daunen oder Synthetik) für Gipfelwanderungen (Kalapatthar) und kalte Nächte.
Tipp: Ziehen Sie wasserdichte Überziehhandschuhe in Betracht, wenn Sie bei Regen/Schnee wandern.
Wasserflaschen (2 × 1 l) oder Trinkblase
Material: BPA-freier Kunststoff oder Edelstahl (vermeiden Sie Kunststoff, der bei niedrigen Temperaturen reißt).
Anwendung: Trinken Sie in großen Höhen 3–4 l/Tag, um Dehydrierung zu vermeiden.
Tipp: Isolierte Flaschenhüllen verhindern das Einfrieren in kalten Nächten.
Wasseraufbereitung
Optionen: SteriPEN (UV-Reiniger), Chlordioxidtabletten oder SteriPill Minifilter.
Anwendung: Leitungswasser in Dörfern/Teehäusern sollte abgekocht oder aufbereitet werden – besser selbst reinigen als Magen-Darm-Erkrankungen zu riskieren.
Stirnlampe (mit Ersatzbatterien)
Lumen: mindestens 200–350 lm.
Anwendung: Frühes Aufstehen, spätes Eintreffen in Teehäusern, Stromausfälle (häufig in höher gelegenen Camps).
Kamera & Zubehör
Kamera (DSLR oder spiegellose Kamera) + Ersatzakkus (Kälte entlädt Akkus schnell).
Speicherkarten, Linsenputztuch, Ladekabel.
Tipp: Akkus warm halten (in der Jacke), wenn sie nicht verwendet werden.
Powerbank / Tragbares Ladegerät
Kapazität: 10.000–20.000 mAh.
Anwendung: Teehäuser laden elektronische Geräte oft für 2–3 $ pro Gerät auf; mit einer Powerbank können Sie unterwegs aufladen.
Tipp: Kälte verringert die Kapazität der Powerbank; halten Sie sie isoliert (in der Verpackung/Schicht).
Adapter & Ladegeräte
Adapter: In Nepal werden Typ D, M oder manchmal C (3-polig, rund oder eckig) verwendet.
Ladegerät: Multiport-USB-Ladegeräte (4–5 Anschlüsse) zum gleichzeitigen Laden von Kamera, Telefon und Stirnlampe, sofern eine Steckdose vorhanden ist.
Persönliches Erste-Hilfe-Set (klein)
Grundausstattung: Blasenpflaster, Moleskin, Pflaster, antiseptische Tücher, Schmerzmittel (Ibuprofen/Acetaminophen), Medikamente gegen Höhenkrankheit (z. B. Acetazolamid, falls verschrieben), Medikamente gegen Durchfall (z. B. Loperamid), Rehydratationssalze, antibiotische Salbe, Pinzette, Sicherheitsnadeln.
Tipp: Verpacken Sie Medikamente in wasserdichten Pillendosen; nehmen Sie verschreibungspflichtige Medikamente gegen Höhenkrankheit nur mit, wenn Ihr Arzt sie Ihnen verschrieben hat.
Toilettenartikel
Reisegröße: Zahnbürste, Zahnpasta, biologisch abbaubare Seife, Feuchttücher (für „Eimerduschen“), kleines schnelltrocknendes Reisehandtuch, Deodorant, Handdesinfektionsmittel, Taschentücher oder Toilettenpapier (in Teehäusern fehlt es oft an Vorräten).
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Flüssigkeitsbehälter ≤100 ml fassen, wenn Sie sie auf Flügen nach Iliama (Jiri/Lukla) im Tagesrucksack mitführen.
Sonnenschutzmittel und Lippenbalsam
LSF 50+ (die Sonne ist in großen Höhen intensiv); Breitband-UVA/UVB.
Lippenbalsam: LSF (vermeidet rissige Lippen in großen Höhen).
Trekking-Genehmigung und -Dokumente (in regendichter Hülle mitführen)
Reisepass (mindestens 6 Monate gültig).
Fotokopien (1–2 zusätzliche Kopien separat aufbewahren).
TIMS-Karte (Trekkers’ Information Management System) – oft von Ihrer Agentur in Kathmandu ausgestellt.
Sagarmatha-Nationalpark-Genehmigung (30 US-Dollar; erhältlich in Kathmandu oder am Monjo-Tor).
Versicherungsunterlagen (Reise-/Krankenversicherung, einschließlich Höhenrettungsschutz).
Flugtickets (Kathmandu–Lukla) oder Buchungsnachweis.
Notfallkontaktliste (gedruckt).
Optionale / nützliche Artikel
Schlafsack-Inlett (Seide) – für zusätzlichen Komfort oder zusätzliche Wärme.
Ohrstöpsel – dünne Wände in Teehäusern, Schnarcher.
Trockensäcke / Zip-Lock-Plastiktüten – halten Elektronik und Kleidung trocken (besonders bei Regen).
Multifunktionswerkzeug / Schweizer Taschenmesser – für kleine Reparaturen (Hirschsprung an Stiefeln, Ausrüstung).
Reparaturset für Trekkingausrüstung – Klebeband, Sicherheitsnadeln, Nadel + Faden, Ersatzschnallen.
Leichtes Tagebuch & Stift – halten Sie Ihre Trekkingerlebnisse fest.
Bücher / Spielkarten – Unterhaltung an langen Teehausabenden.
Energieriegel / Studentenfutter / Salztabletten – Teehäuser verkaufen zwar Snacks, aber es ist schön, Ihre Lieblingsmarken/Lieblingsgerichte dabei zu haben.
Reisewäscheleine & kleine Kleiderbügel mit Klammern – die meisten Teehäuser haben Wäscheleinen, aber Klammern sind hilfreich.
Tragbares Hand-GPS oder Offline-Karten-App auf dem Handy – für die Navigation.
Satellitenkommunikationsgerät (z. B. Garmin inReach) – optional, insbesondere bei Alleinwanderungen.
Mikrospikes oder Steigeisen (leicht, 8–10-Punkt) und Eispickel – im Frühjahr/Herbst auf dem Standard-EBC-Trail in der Regel nicht erforderlich; nur bei geplanten Gletscherabstechern oder in Wintern mit starkem Schneefall (fragen Sie Ihren Guide/Ihre Agentur).
Pack- und Gewichtsrichtlinien
Gesamtgewicht für vom Träger getragene Reisetasche
Träger tragen bequem bis zu 20 kg.
Versuchen Sie, Ihre Reisetasche auf ≤ 15 kg zu beschränken, damit der Träger sie und die Gemeinschaftsausrüstung tragen kann.
Gewicht des Tagesrucksacks
Zielen Sie auf 6–8 kg (13–18 lb) voll beladen: Wasser (≤ 1 kg), Kamera (≤ 0,5 kg), zusätzliche Kleidung, Snacks, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Elektronik.
Nur das Nötigste einplanen – jedes zusätzliche Kilo in der Höhe wird mit jedem Höhenmeter schwerer. Kompression & Organisation
Verwenden Sie Kompressionsbeutel für Daunenjacken und Schlafsack (platzsparend).
Packen Sie separate wasserdichte Beutel oder Zip-Lock-Beutel für (1) Elektronik/Ladegeräte, (2) Ersatzkleidung/Socken und (3) Snacks/Essen.
Beschriften Sie die Ausrüstungsbeutel deutlich (z. B. „Schlafsack“, „Kleidung“, „Toilettenartikel“), damit Träger und Teehauspersonal schnell Ordnung halten können.
Frühling (März–Mai) & Herbst (September–November)
Wetter: Kalte Morgen/Abende, warme Mittagszeit.
Ausrüstung: Wie oben aufgeführt. Regenschauer sind möglich – halten Sie Regenkleidung griffbereit.
Winter (Dezember–Februar)
Temperaturen: Können nachts oberhalb von 5.000 m unter -20 °C fallen.
Zusätzliche Ausrüstung: Robuste Daunenhose, Sturmhaube, doppelt isolierte Handschuhe, dickere isolierte Stiefel oder Daunenstiefel, Steigeisen, Eispickel, Schutzbrille.
Monsun (Juni–August)
Wanderbedingungen: Häufiger Regen, schlammige Wege, Blutegel in niedrigeren Lagen.
Anpassung der Ausrüstung: Regenanzug oder zweiteiliges Set, dickere wasserdichte Rucksackhülle, Gamaschen zum Schutz vor Schlamm und Blutegeln, häufigeres Wechseln der Socken. Einige Teehäuser können geschlossen sein; die Trekkinglogistik ist komplizierter.
Kurze „Tages-Empfehlungen“ zum Mitnehmen
Morgenstart (ca. 5:00–6:00 Uhr)
Unterwäsche + Fleece + Daunenjacke (in kalten Gebieten über 4.000 m).
Hardshellhose bei Frost oder Wind am frühen Morgen.
Stirnlampe, Sonnenbrille, Karte/Reiseführer, Wasser, Snacks.
Mittag (ca. 11:00–14:00 Uhr)
Fleece/Daunenjacke nach dem Aufwärmen herausnehmen und im Tagesrucksack verstauen.
Regenjacke/Hardshelljacke oben im Rucksack verstauen (das Wetter kann sich schnell ändern).
Wasser trinken (ausreichend trinken), alle 1–2 Stunden einen kleinen Snack essen.
Später Nachmittag/Ankunft im Teehaus (ca. 15:00–17:00 Uhr)
Campingschuhe/-pantoffeln anziehen.
Trockene Unterwäsche oder wärmere Campingkleidung anziehen.
Geräte während des Trocknens laden.
Schichten sind entscheidend
Da sich die Temperaturen (und Bedingungen) von Lukla (ca. 2.800 m) bis EBC (5.364 m) drastisch ändern, können Sie sich durch Schichten während der Wanderung anpassen, ohne alles auf einmal zu benötigen.
Schuhe vorher gut einlaufen
Beugen Sie Blasen vor, indem Sie Ihre Trekkingschuhe vor der Abreise auf mehreren langen Wanderungen (insgesamt 30–40 km) tragen. Packen Sie leicht – aber clever
In großen Höhen zählt jedes Gramm.
Wenn Sie mit einer Agentur reisen, prüfen Sie, welche Gemeinschaftsausrüstung (z. B. Gaskocher, Küchenzelt) bereitgestellt wird, damit Sie nicht doppelt mitreisen.
Bereiten Sie sich auf schwankende Stromverfügbarkeit vor
Oberhalb von Namche Bazaar (3.440 m) nutzen viele Teehäuser Solarenergie. Nach ca. 15:00 Uhr kann die Stromversorgung unterbrochen sein.
Bringen Sie eine Stirnlampe mit frischen Batterien (AA/AAA) und eine voll aufgeladene Powerbank mit, um Ihre Geräte aufzuladen.
Kopien von Genehmigungen und Dokumenten
Bewahren Sie immer digitale (Foto-)Kopien Ihres Reisepasses, Ihrer Genehmigungen, Ihrer Versicherung und Ihrer Notfallkontakte auf Ihrem Handy sowie ausgedruckte Kopien in einer wasserdichten Tasche auf.
Höhenmedikamente (falls verschrieben)
Acetazolamid (Diamox) kann der akuten Höhenkrankheit vorbeugen, sollte aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Tragen Sie ein einfaches Pulsoximeter (optional) bei sich, um Ihre Sauerstoffsättigung über 4.000 m zu überwachen, wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten.
Respektieren Sie lokale Gepflogenheiten und die Umwelt
Nehmen Sie wiederverwendbare/waschbare Gegenstände mit (z. B. eine nachfüllbare Wasserflasche), um Plastikmüll zu reduzieren.
Hinterlassen Sie keine Spuren: Nehmen Sie Ihren gesamten Müll mit; viele Teehäuser erheben mittlerweile eine geringe Gebühr für die ordnungsgemäße Entsorgung.
Durch sorgfältige Auswahl und Organisation Ihrer Ausrüstung sind Sie auf die unterschiedlichen Temperaturen, Wetterlagen und Höhenunterschiede auf dem Everest Base Camp Trek vorbereitet. Achten Sie auf:
Mehrschichtige Kleidung – Basisschicht → Fleece/Midlayer → Daunenjacke → Wasserdichte Shell
Zuverlässiges Schuhwerk – Eingelaufene wasserdichte Stiefel + Campingschuhe
Unverzichtbares Zubehör – Sonnenbrille, Stirnlampe, Wasserfilter, Erste-Hilfe-Set
Genehmigungen und Dokumente – TIMS-Karte, Sagarmatha-Nationalpark-Genehmigung, Reisepass, Versicherung
Gewichtskontrolle – Tagesrucksack ≤ 8 kg; Seesack ≤ 15–20 kg für Träger
Nachfolgend finden Sie eine umfassende Übersicht über die typischen Unterkünfte in Lodges/Teehäusern, die Sie auf dem Standard-Everest-Base Camp Trek (von Lukla bis Lukla) finden. Sie finden Informationen zu Zimmertypen, Ausstattung, ungefähren Kosten und nützlichen Tipps für die einzelnen wichtigen Stationen entlang der Route.
Hinweis: Alle Preise sind Richtwerte und in USD oder NPR (Nepalesische Rupien) angegeben. Die tatsächlichen Preise schwanken je nach Saison (Hochsaison im Frühjahr/Herbst) leicht und hängen von der Nachfrage, der Qualität der Lodge und davon ab, ob Sie ein Standard- oder ein Deluxe-Zimmer wählen. Mehrbettzimmer oder Budget-Zimmer sind in der Regel günstiger, aber einfacher ausgestattet; Deluxe-Zimmer (sofern verfügbar) kosten mehr und bieten etwas bessere Betten, eine bessere Aussicht und ein eigenes Bad.
Zweck der Wanderung: Start-/Endpunkt mit dem Flugzeug von Kathmandu.
Unterkunftsarten: Einige kleine Gästehäuser/Teehäuser rund um die Landebahn.
Zimmertypen und -ausstattung:
Standardzimmer: Einzel- oder Einzelbetten, Gemeinschaftsbad (westlich oder gedrungen) am Ende des Flurs. Dünne Wände; Ohrstöpsel mitbringen.
Deluxe-/Privatzimmer: Etwas größer, ggf. mit angeschlossenem Bad und einfacher Dusche (Wasser oft lauwarm).
Mahlzeiten & Service: Alle Lodges servieren Frühstück, Mittag- und Abendessen. Ladestationen kosten extra (20–30 NPR/Stunde). WLAN ist in vielen Lodges verfügbar, aber langsam/unzuverlässig.
Ungefähre Kosten:
Standard: 10–15 $ (1.500–2.000 NPR)
Deluxe: 20–25 $ (3.000–3.500 NPR)
Tipps:
Bei verspäteter Ankunft (aufgrund von Flugverspätungen) sind die Zimmer schnell ausgebucht. Planen Sie daher möglichst früh in Lukla ein.
Lukla liegt noch auf moderater Höhe; Sie müssen sich also noch keine Gedanken über die Höhe machen.
Zweck der Wanderung: Erste Nacht nach Lukla (wird oft genutzt, um den Höhenunterschied zu staffeln).
Unterkunftsarten: Etwa 10–12 Teehäuser entlang des Flusses Dudh Koshi.
Zimmertypen & Ausstattung:
Standardzimmer: Einzelbetten (Holz- oder dünne Matratzen), Gemeinschaftsbad (nur Kaltwasser).
Deluxe-Zimmer: Klein, aber etwas größer – ggf. mit angeschlossenem Bad (Kaltwasserdusche), Flussblick.
Heizung: Der gemeinsame Essbereich verfügt über einen Kanonenofen; keine Raumheizung.
Ungefähre Kosten:
Standard: 8–12 $ (1.200–1.800 NPR)
Deluxe: 15–18 $ (2.400–3.000 NPR)
Tipps:
Phakding liegt knapp unterhalb von Lukla; viele Trekker meiden es, wenn sie sich anders akklimatisieren, aber es hilft, den Tag aufzulockern.
Warmwasser ist nur begrenzt verfügbar; bringen Sie für mehr Komfort einen warmen Schlafsack mit.
Zweck der Wanderung: Wichtiger Akklimatisierungsstopp; „Hauptstadt“ der Khumbu-Region.
Unterkunftsarten: Etwa 25–30 Lodges und Hotels unterschiedlicher Qualität, vom einfachen Teehaus bis zur kleinen Boutique-Lodge.
Zimmertypen und Ausstattung:
Budget-/Standardzimmer: Einfache Einzelbetten, Gemeinschaftsbad (oft nur Kaltwasser). In der Regel ohne Fenster oder mit eingeschränkter Aussicht.
Deluxe-/Privatzimmer: Angeschlossenes westliches Badezimmer mit Warmwasser, hochwertiger Bettwäsche und Fenstern mit Blick auf das Tal oder die Berge. Einige Zimmer verfügen über einen Balkon.
Boutique-Lodges (z. B. Namche Hills Hotel, Hotel Thyangboche, Everest View Hotel in Syangboche oberhalb von Namche): Komfortablere Zimmer mit eigenem Bad, Warmwasserduschen rund um die Uhr, Kaminen und manchmal zusätzlichen Dienstleistungen (Wäscherei, Bar, Lounge). Rechnen Sie mit höheren Preisen.
Ungefähre Kosten:
Standard: 12–18 $ (1.800–2.800 NPR)
Deluxe: 25–35 $ (4.000–5.500 NPR)
Boutique (South Face Hotel, Yeti Mountain Home usw.): 40–60 $ (6.500–10.000 NPR)
Tipps:
Akklimatisierung: Verbringen Sie mindestens einen zusätzlichen Tag in Namche (Wanderung zum Everest View Hotel oder Khumjung), um sich zu akklimatisieren.
Vorausbuchung: In der Hochsaison (März–Mai, September–November) sind die Zimmer schnell ausgebucht. Wenn Sie eine bestimmte Lodge im Auge haben, bitten Sie Ihren Reiseleiter/Ihre Agentur, diese ein oder zwei Tage im Voraus zu reservieren.
Ausstattung: Die meisten Unterkünfte verfügen über WLAN (Abrechnung pro Stunde/Daten) und Akkuladestationen.
Speisenangebot: Größere Speisekarte (italienisch, nepalesisch, indisch, teilweise westlich). Hilfreich bei Ernährungseinschränkungen.
Ziel der Wanderung: Übernachtung vor der Weiterreise nach Dingboche, dem berühmten Kloster Tengboche.
Unterkunftsarten: Etwa 8–10 Teehäuser in der Nähe des Klosters.
Zimmertypen und Ausstattung:
Einfaches Zimmer: Zwei Einzelbetten (Matratzen auf Holzboden), Gemeinschaftsbad mit Kaltwasserhahn oder Eimerdusche (nach 17:00 Uhr kein Warmwasser).
Privat/Deluxe: Einige Lodges (z. B. Yeti Mountain Home, Mountain Lodge) bieten kleine Privatzimmer mit angeschlossenem Bad im Bambusstil (Kalt-/Warmwasser zu bestimmten Zeiten).
Speisesaalheizung: Ein gemeinschaftlicher Kanonenofen sorgt für Wärme; die Zimmer werden selten beheizt.
Ungefähre Kosten:
Standard: 10–12 $ (1.500–2.000 NPR)
Deluxe: 18–25 $ (3.000–4.000 NPR)
Tipps:
Klosterbesuch: Wenn Sie an der Puja (dem Gebet) um 5 Uhr morgens teilnehmen möchten, wählen Sie eine Lodge in der Nähe des Klosters (Schlafsäle oberhalb des Klosters sind ebenfalls möglich, aber sehr kalt).
Höhe: In der Nähe des Klosters kann es noch vereist sein – bringen Sie gutes Schuhwerk mit.
Wetter: Häufig bewölkt; bleiben Sie eine halbe Stunde länger, um den Sonnenaufgang über Ama Dablam zu erleben.
Zweck der Wanderung: Wichtiger Akklimatisierungsstopp vor Lobuche/Gorak Shep.
Unterkunftsarten: Etwa 10–12 Lodges; mehrere neuere „Luxus“-Teehäuser sind kürzlich entstanden.
Zimmertypen und Ausstattung:
Standardzimmer: Zwei Einzelbetten (dünne Matratzen), gemeinsames, gedrungenes Badezimmer (meist eiskaltes Wasser). In diesen Höhenlagen sind die meisten Badezimmer unbeheizt.
Deluxe-Zimmer: Einige neuere Lodges (z. B. Himalayan Hotel, Snowland Hotel, ABC Lodge) bieten private Zimmer mit angeschlossenem Badezimmer (mit etwas Glück gibt es warmes Wasser, aber oft nur am frühen Abend).
Heizung: Der Gemeinschaftsbereich verfügt über einen Ofen; die Zimmer sind unbeheizt. Es werden einzelne Decken und ein dünnes Kissen benötigt; bringen Sie eine warme Unterlage mit.
Ungefähre Kosten:
Standard: 12–15 $ (2.000–2.500 NPR)
Deluxe: 25–30 $ (4.000–5.000 NPR)
Tipps:
Akklimatisierungstag: Planen Sie einen Tag nach dem Motto „Hoch hinaus, tief schlafen“ (z. B. Wanderung zum Chukhung oder Nangkartshang Peak am frühen Morgen, Rückkehr nach Dingboche), um Ihrem Körper die Anpassung an über 4.000 m Höhe zu erleichtern.
Warmwasserduschen: Sofern verfügbar, kosten sie etwa 3–5 $ (500–800 NPR) und sind abends nur für kurze Zeit verfügbar – kommen Sie unbedingt vor 18 Uhr an.
Strom/Laden: Rechnen Sie mit 300–400 NPR pro Stunde für das Laden – Batterien entladen sich in großen Höhen schnell.
Ziel der Wanderung: Letzter ganztägiger Aufenthalt vor Gorak Shep/Basislager.
Unterkunftsarten: Kleine Gruppe von 6–8 sehr einfachen Lodges.
Zimmertypen und Ausstattung:
Einfaches Zimmer: Schmale Holzkojen, Einzelmatratze, gemeinsames Hock-WC (ganzjährig kalt). Sehr einfach.
Privat/Deluxe: Einige Lodges (z. B. Memorial Lodge, Iceland Lodge) bieten private Zimmer mit kunststoffbeschichteten Wänden und angeschlossenen Toiletten – dennoch ohne zuverlässiges Warmwasser.
Heizung: Der gemeinsame Essbereich verfügt über einen Ofen, die Zimmer werden nachts jedoch extrem kalt.
Ungefähre Kosten:
Standard: 15–20 $ (2.500–3.500 NPR)
Deluxe: 30–40 $ (5.000–6.500 NPR)
Trinkgelder:
Minimale Ausstattung: Bei Lobuche sollten Sie nur das Nötigste erwarten. Manche Trekker entscheiden sich für eine sehr kurze Wanderung von Dingboche nach Lobuche und wandern dann an einem Tag weiter nach Gorak Shep, um eine Nacht in Lobuche einzusparen – das ist jedoch schwierig für die Akklimatisierung.
Staub und Wind: Die Lodges hier können staubig und sehr windig sein. Bringen Sie einen Schal oder ein Halstuch mit, um Ihr Zelt und Ihr Gesicht vor Staub zu schützen.
Lebensmittelpreise: Rechnen Sie mit etwa 20–30 % höheren Menüpreisen als in Dingboche (z. B. Dal Bhat für 10–12 $).
Zweck der Wanderung: Übernachtung vor der Sonnenaufgangswanderung zum Everest-Basislager oder Kala Patthar.
Unterkunftsarten: Nur 4–5 Lodges, sehr einfache Teehäuser in großer Höhe.
Zimmertypen und -ausstattung:
Nur einfache Zimmer: Schmale Holzpritschen (oft sind die Pritschen zweifach übereinander gestapelt), dünne Matratze, gemeinsames Hock-WC (sehr kalt, kein Wasser). Keine „Deluxe“-Zimmer in dieser Höhe.
Heizung: Zentraler Ofen im Essbereich; die Zimmer sind unbeheizt, die Temperaturen fallen weit unter den Gefrierpunkt (–10 °C oder kälter).
Strom/Laden: Extrem teuer (über 500 NPR/Stunde) und manchmal nicht verfügbar. Einige Lodges verlangen 5 $ für nur 10 Minuten Stromanschluss.
Ungefähre Kosten:
Standard: 20–25 $ (3.500–4.000 NPR)
Tipps:
Bringen Sie Ihren eigenen Innenschlafsack mit: Es wird dringend empfohlen, einen Innenschlafsack für zusätzliche Wärme mitzubringen.
Frühstart: Wenn Sie zum Kala Patthar (5.545 m) oder EBC (5.364 m) wandern möchten, stehen Sie gegen 3 Uhr morgens auf; in den Lodges wird normalerweise Tee/Porridge serviert, aber keine heißen Duschen.
Nur eine Nacht bleiben: Die meisten Reiserouten empfehlen nur eine Nacht; Viele Wanderer machen Gorak Shep → Kala Patthar-Sonnenaufgang → EBC → zurück nach Gorak Shep – alles an einem langen Tag (über 10 Stunden). Wenn Sie eine zweite Nacht bleiben, müssen Sie mit extremer Kälte und minimalen Annehmlichkeiten rechnen.
Zweck der Wanderung: Zielort, keine festen Unterkünfte – Trekker kehren nachts nach Gorak Shep zurück.
Unterkunft: N/A (nur Zelte, wenn Teil einer geführten Campingtour). Wenn Sie einen Gipfel nahegelegener Gipfel (z. B. Island Peak) besteigen möchten, nutzen Sie Expeditionszelte/Camps, keine Unterkünfte.
Tipps:
Keine Unterkünfte am Basislager: Sie müssen zurück nach Gorak Shep wandern (oder ggf. im Basislager zelten, wenn Sie Teil einer Spezialexpedition sind).
Wetterbedingungen: Mehrere Schichten Kleidung und extrem kalte Kleidung erforderlich; der Boden ist steinig und oft windgepeitscht.
Rückkehrmöglichkeiten (Lobuche → Dingboche → Tengboche → Namche Bazaar → Lukla)
Auf dem Rückweg können Sie in denselben Unterkünften übernachten wie auf dem Aufstieg – oder verschiedene ausprobieren, wenn Preis/Qualität variieren. Hinweis:
Abstieg bedeutet nicht billiger: Manche Trekker gehen davon aus, dass die Preise beim Abstieg sinken. In der Hochsaison bleiben die Preise jedoch bis Mitte November oder Ende März konstant hoch.
Buchungstipp: Wenn eine Lodge auf dem Aufstieg sehr einfach oder überfüllt war, sollten Sie auf dem Rückweg in eine etwas teurere Unterkunft wechseln. Oft sind in gehobenen Lodges beim Abstieg mehr Zimmer verfügbar als beim Aufstieg.
Ermüdungsfaktor: Nach dem EBC sind Sie möglicherweise erschöpft. Wählen Sie Lodges mit einfacherem Zugang (näher am Weg), damit Sie nicht mit schwerem Rucksack steile Treppen bewältigen müssen.
Allgemeine Tipps und Hinweise zur Unterkunft
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst: Die meisten Teehäuser nehmen keine Reservierungen an, mit Ausnahme einiger Boutique-Lodges in Namche oder Dingboche. In der Hochsaison sollten Sie früh (bis 14 Uhr) anreisen, um sich ein Zimmer zu sichern.
Zimmerausstattung:
Die meisten Zimmer verfügen über zwei getrennte Einzelbetten (die Sie mit Ihrem Trekkingpartner teilen).
Matratzen können dünn sein; bringen Sie für mehr Hygiene und Wärme ein Schlaflaken mit.
Kissen sind klein und flach; packen Sie am besten ein leichtes, aufblasbares Kissen ein oder bringen Sie einen eigenen Kissenbezug mit.
Badezimmer & Duschen:
Unterhalb von Tengboche haben Sie abends bessere Chancen auf kalte/warme Duschen für 200–300 NPR. Oberhalb von Tengboche (Lobuche, Gorak Shep) sind Duschen – sofern verfügbar – extrem teuer (über 500 NPR) und das Wasser ist sehr kalt.
Ab Namche ist die Verfügbarkeit westlicher Toiletten (Sitztoiletten) eingeschränkt; darüber hinaus sind die meisten Toiletten Hocktoiletten. Bringen Sie Toilettenpapier und Handdesinfektionsmittel mit.
Strom & Aufladen:
Das Aufladen von Batterien wird entweder pro Stunde (200–400 NPR/Stunde) oder pro Batterie (300–500 NPR) berechnet. Solarmodule und Powerbanks sind gute Backups, insbesondere oberhalb von Dingboche.
Einige Lodges bieten unbegrenztes Laden gegen eine Pauschalgebühr an (z. B. 1.000 NPR pro Gerät für zwei Nächte), sind aber dennoch auf Solar-, Wind- oder Dieselgeneratoren angewiesen – der Betrieb kann unterbrochen werden.
Heizung & Schlafkomfort:
Nur die Gemeinschaftsspeisesäle verfügen über Holzöfen; alle Schlafzimmer sind unbeheizt. Bringen Sie einen guten Daunenschlafsack für 0 °C (oder kälter) und einen Innenschlafsack mit.
Verwenden Sie Ohrstöpsel und eine Augenmaske: Die Zimmer sind eng, laut und schnarchen, und Sie haben möglicherweise Zimmergenossen.
Essen & Trinken:
Fast alle Teehäuser servieren standardisierte Menüs: Dal Bhat (Reis & Linsen) für 8–12 $ in höheren Lagen, Nudeln, Suppen, Pfannkuchen, Momo-Teigtaschen, Pizza und einige westliche Gerichte (Spaghetti, Omeletts, Pommes Frites).
Wasser in Flaschen ist in der Höhe teuer (500 NPR für 1 Liter oberhalb von Dingboche). Bringen Sie einen Wasserfilter (z. B. UV Steripen oder Sawyer) mit und verwenden Sie abgekochtes Wasser aus der Lodge (bitte in einer Thermoskanne bestellen).
Dünnere Luft → höherer Flüssigkeitsbedarf. Trinken Sie täglich mindestens 3–4 Liter Flüssigkeit.
Hinweise zur Höhenkrankheit:
Wenn Sie sich unwohl fühlen und absteigen müssen, finden Sie oft ein Bett im vorherigen Dorf – informieren Sie einfach Ihren Reiseleiter/Träger sofort.
Teehäuser haben kein medizinisches Personal vor Ort; gehobene Lodges in Namche verfügen über Sauerstoff und manchmal grundlegende Medikamente, darüber hinaus ist die Versorgung jedoch minimal.
Budget vs. Komfort:
Wenn Ihr Budget knapp ist, bleiben Sie bei Standardzimmern, außer in Namche (wo Mehrbettzimmer möglicherweise günstiger verfügbar sind).
Wenn es das Budget erlaubt, ziehen Sie ein oder zwei Nächte in einer Luxusunterkunft in Namche in Betracht (z. B. Yeti Mountain Home), insbesondere wenn Sie eine heiße Dusche und zuverlässiges WLAN für die Verbindung mit Ihrer Familie wünschen.
Wenn Sie sich nicht an jedem Halt eine Luxusunterkunft leisten können, können Sie den Nachtkomfort erheblich steigern, indem Sie eine eigene kleine Daunenjacke zum Tragen im Schlafsack mitbringen.
Dorfhöhe Standardzimmer (USD) Deluxe-Zimmer (USD) Hinweise
Lukla 2.860 m 10–15 20–25 Günstiger in der Nebensaison (Dez.–Feb.)
Phakding 2.610 m 8–12 15–18 Günstigster Stopp
Namche Bazaar 3.440 m 12–18 25–60 Große Auswahl: günstig bis luxuriös
Tengboche 3.860 m 10–12 18–25 Begrenztes Warmwasser; Blick auf das Kloster gegen Aufpreis
Dingboche 4.410 m 12–15 25–30 Top-„Luxus“-Teehäuser mit kleinen angeschlossenen Bädern
Lobuche 4.910 m 15–20 30–40 Sehr einfach; nur ein oder zwei „Deluxe“-Optionen
Gorak Shep 5.140 m 20–25 N/A Nur einfache Zimmer; kein Warmwasser
Tipp: Multiplizieren Sie den Preis in der Hochsaison (März–Mai, September–November) mit 1,15–1,25.
So wählen Sie Lodges strategisch aus
Höhenprofil und Akklimatisierungsbedürfnisse:
Wenn Sie besonders höhenempfindlich sind, sollten Sie in Namche oder Dingboche in einer Lodge mit eigenem Bad übernachten (damit Sie nachts nicht nach draußen müssen) – auch wenn diese etwas teurer ist.
Gruppen- vs. Alleinreisende:
Gruppen buchen manchmal ganze Schlafsäle oder mehrere Zimmer im Voraus. Wenn Sie alleine reisen, müssen Sie sich möglicherweise ein Bett oder Zimmer teilen. Bringen Sie daher ein Seilschloss für Wertsachen mit.
Kompromiss zwischen Landschaft und Komfort:
Lodges, die weiter vom Hauptweg entfernt liegen, sind möglicherweise ruhiger und bieten eine bessere Aussicht, erfordern aber zusätzliche Schritte bergauf/bergab vom Hauptweg (kann nach einem langen Tag anstrengend sein).
Lebensmittelqualität und Hygiene:
Lesen Sie aktuelle Reiseberichte auf Websites wie TrekEarth, Lonely Planet Thorn Tree oder TripAdvisor, um zu sehen, welche Lodges durchweg gute Hygienebewertungen aufweisen (sauberer Küchenboden, gepflegte Toiletten).
Saisonale Schwankungen:
Im Winter (Dez.–Jan.) schließen viele Lodges in Lobuche und Gorak Shep aufgrund extremer Kälte und mangelnder Wasserversorgung. Fragen Sie Ihre Agentur, wenn Sie außerhalb der Hauptsaison wandern.
Praktische Packtipps für Lodge-Übernachtungen
Schlafsack (0 °C oder kälter) & Innenschlafsack: Ein absolutes Muss oberhalb von Tengboche; ein Innenschlafsack sorgt für mehr Hygiene und ein paar Grad mehr Wärme.
Stirnlampe: Die meisten Lodges schalten das Licht im Speisesaal um 21 Uhr aus; das Navigieren in dunklen Fluren und Toiletten kann riskant sein.
Ohrstöpsel & Schlafmaske: Dünne Wände bedeuten, dass Sie Nachbarn hören; das Schlafen über 4.000 m ist ohnehin schwieriger.
Powerbank + Solarladegerät (optional): Die Akkulaufzeit verkürzt sich in großer Höhe und bei Kälte; bringen Sie mindestens eine Powerbank mit ca. 10.000 mAh mit.
Trockenbeutel/Plastiktüten: Trennen Sie nasse/schmutzige Gegenstände; Feuchtigkeit dringt in unisolierte Räume ein.
Schuhe: Hausschuhe/Crocs: Tragen Sie diese im Haus; die Zimmer sind staubig und kalt.
Daunenjacke (im Bett tragen): Wenn Sie sich keine Luxus-Lodge in Lobuche/Gorak Shep leisten können, tragen Sie Ihre Jacke im Bett.
Abschließende Gedanken
Flexibilität ist entscheidend: Selbst bei sorgfältiger Planung können Wetter (Flugverspätungen nach/von Lukla), Gruppentempo oder gesundheitliche Probleme Sie zu einer Verschiebung der Übernachtungen zwingen. Die meisten Teehäuser bieten Ihnen ein Bett, wenn Sie am Nachmittag ankommen, aber oberhalb von Dingboche ist der Platz begrenzt – seien Sie auf Anpassungen vorbereitet.
Buchen Sie wichtige Nächte möglichst im Voraus: Wenn Ihre Agentur ein Zimmer in Namche (Gipfel) und Dingboche (Akklimatisierung) reservieren kann, reduzieren Sie Stress. Ansonsten bleiben Sie flexibel und kommen Sie früh an (bis 14–15 Uhr).
Erleben Sie die Teehauskultur: Plaudern Sie mit anderen Wanderern am Herd, tauschen Sie Geschichten aus und genießen Sie die einzigartige Gastfreundschaft in großer Höhe. Die Kameradschaft in diesen rustikalen Lodges trägt dazu bei, dass die Wanderung zum Everest-Basislager so unvergesslich wird.
Warmschlafsack (mindestens 0 °C) mit Innenschlafsack
Ohrstöpsel + Augenmaske
Stirnlampe + Ersatzbatterien
Bargeld in kleinen Scheinen (NPR) für Zimmergebühren, warme Duschen, Ladegeräte und Wasserflaschen
Wasseraufbereitungssystem (Filter oder Steripen)
Powerbank(s) und idealerweise ein kleines Solarpanel
Leichte Hausschuhe/Crocs für drinnen
Toilettenartikel: biologisch abbaubare Seife, kleines Handtuch, Toilettenpapier, Handdesinfektionsmittel
Wichtige Gesundheitsstationen und Kliniken entlang der EBC-Route
Auf der Standard-EBC-Wanderung (von Lukla über Namche Bazaar bis nach Gorak Shep/EBC und zurück) finden Sie drei Haupttypen von medizinischen Einrichtungen:
Staatliche Gesundheitsstationen
Gemeinnützige/ehrenamtliche Kliniken (z. B. Himalaya Rescue Association)
Privatkliniken und an Gästehäuser angeschlossene Krankenstationen
Nachfolgend finden Sie eine Liste der wichtigsten Einrichtungen nach Dörfern:
Dorf Höhe Gesundheitseinrichtung Typ Betreiber/Hinweise
Lukla 2.860 m • Gesundheitsposten (staatlich)
• Flugrettung – Der Gesundheitsposten in Lukla bietet Grundversorgung: Grundversorgung, Erste Hilfe bei leichten Verletzungen, Medikamente gegen Höhenkrankheit (Acetazolamid), sofern vorhanden. Hubschrauberflüge starten und landen in der Regel hier.
– Mehrere Privatkliniken sind an Lodges oder Landebahnen angeschlossen, um vor dem Flug die Flugtauglichkeit zu überprüfen.
Namche Bazaar 3.440 m • Klinik der Himlayan Rescue Association (HRA)
• Staatlicher Gesundheitsposten
• Privatklinik – HRA Clinic Namche: Ganzjährig geöffnet (Hauptsaison Mitte März bis Mitte Dezember; eingeschränkt Nov.–Feb.). Bietet grundlegende Erste Hilfe, Höhenkrankheits-Screening, Sauerstoff, Beatmungsbeutel und Pulsoximetrie. Die Kosten werden für Trekker subventioniert (auf Spendenbasis). Ärzte/Sanitäter der HRA beraten Sie gerne zum Auf- oder Abstieg.
– Staatliche Gesundheitsstation: Hauptsächlich für die Versorgung von Anwohnern; Trekker haben Zugang, finden aber möglicherweise nur eingeschränkt Englisch und medizinische Versorgung.
– Private Klinik: Einige Gästehäuser verfügen über angeschlossene „medizinische Stationen“ mit nepalesischen Sanitätern; Bezahlung pro Service.
Tengboche (Thyangboche) 3.870 m • HRA-Klinik Tengboche (saisonal)
• Staatliche Klinik – HRA Tengboche: Normalerweise geöffnet von Ende März bis Anfang Juni und von Ende September bis Anfang Dezember. Ähnliche Leistungen wie in Namche, jedoch kleiner – Pulsoximeter, Sauerstoffflaschen, grundlegende Erste-Hilfe-Leistungen.
– Staatliche Klinik: Sehr eingeschränkt; Sie erhalten möglicherweise rezeptfreie Medikamente, aber sonst wenig.
Dingboche 4.410 m • Keine offizielle Klinik
• Erste-Hilfe-Station im Gästehaus – Auf 4.410 m Höhe verfügt Dingboche nicht über eine offizielle Gesundheitsstation, aber viele Gästehäuser führen rezeptfreie Medikamente (Paracetamol, Ibuprofen, orale Rehydrationssalze, Acetazolamid) und einige verfügen über freiwillige Sanitäter der HRA, die einen Teil des Jahres im Einsatz sind.
– Bei schweren Fällen sind Trekker auf Pheriche oder die Evakuierung von hier angewiesen.
Pheriche 4.240 m • HRA-Klinik Pheriche
• Privatklinik (Pheriche-Krankenhaus) – HRA Pheriche: Eine der höchstgelegenen permanenten HRA-Außenstellen; ganzjährig geöffnet. Besetzt mit Ärzten/Sanitätern; spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung von Akuter Höhenkrankheit (AMS), Höhenlungenödem (HAPE) und Höhenhirnödem (HACE). Bietet Sauerstoff, tragbare Überdruckkammern (Gamow-Beutel), Infusionen und grundlegende Laboruntersuchungen (Hämoglobin, Blutzucker). Die Kosten für Trekker basieren auf Spenden, es wird jedoch dringend empfohlen, einen Mindestbetrag zu hinterlassen.
– Pheriche Hospital (privat): Auch „Sagarmatha Pollution Control Committee“ (SPCC)-Klinik genannt; kleine, kostenpflichtige Einrichtung. Konsultationen und Medikamente können selbst bezahlt werden.
Gorak Shep 5.164 m • Kein Gesundheitsposten
• Erste Hilfe in Gästehäusern – In Gorak Shep gibt es keine offizielle Klinik. Gästehäuser haben möglicherweise saisonal Sanitäter auf Abruf, die Ressourcen sind jedoch äußerst begrenzt. Bei einer Verschlechterung des Zustands (z. B. HAPE/HACE) müssen Sie sofort nach Pheriche oder sogar nach Lukla/Kathmandu evakuiert werden.
Everest-Basislager
(Kein Dorf, sondern ein Campingplatz) 5.364 m • Keine Klinik
• Nur durch Trekker unterstützte Erste Hilfe – Das Everest Base Camp verfügt über keine Gesundheitsstation oder Rettungsteam. Im medizinischen Notfall besteht die einzige Möglichkeit einer Helikopterevakuierung (wetterabhängig) nach Pheriche oder, falls dringend, direkt nach Kathmandu.
Himalaya Rescue Association (HRA) – Wichtigster gemeinnütziger Anbieter
Die Himalaya Rescue Association (HRA) ist der Eckpfeiler der höhenbezogenen medizinischen Versorgung in der Khumbu-Region. Die 1992 gegründete HRA betreibt Kliniken und Aufklärungsprogramme zur Prävention und Behandlung von AMS, HAPE und HACE. Das sollten Sie wissen:
Standorte und Öffnungszeiten der Kliniken
Lukla-Klinik (2.860 m): Ganzjährig geöffnet. Grundlegende medizinische Versorgung.
Namche Bazaar (3.440 m): Hochsaison (Mitte März bis Dezember); eingeschränkte Öffnungszeiten außerhalb der Saison.
Tengboche (3.870 m): Mitte März bis Anfang Juni und Ende September bis Anfang Dezember.
Pheriche (4.240 m): Ganzjährig geöffnet (mit Ärzten im Rotationsverfahren). Die wichtigste Behandlungsstätte in großer Höhe.
Lukla Airport Clinic: Flugtauglichkeitsprüfung von Passagieren (Safer Skies Nepal-Screening).
Angebotene Leistungen
AMS-Screening und -Behandlung:
Pulsoximetrie, Vitalfunktionen.
Medikamente: Acetazolamid (Diamox), Dexamethason (bei HACE), Nifedipin (bei HAPE), orale Rehydratationssalze, Schmerzmittel.
Tragbare Überdruckkammer (Gamow-Bag) zur Simulation eines temporären Abstiegs.
Sauerstoffversorgung:
Notfall-Sauerstoffflaschen für symptomatische Trekker (um geringe Spende wird gebeten).
Basislabortests (in Pheriche):
Hämoglobin, Blutzucker, Urintests zur Überprüfung auf Dehydration/Proteinurie usw.
Gesundheitsaufklärung:
Vorträge zum Erkennen früher AMS-Anzeichen in Teehäusern in Namche und Lukla.
Verteilung von Informationsbroschüren und Richtlinien zum „Trekker-Code“.
Evakuierungskoordination:
HRA-Mitarbeiter können Sie im Bedarfsfall mit privaten Helikopterunternehmen (z. B. Manang Air, Summit Helicopters) in Verbindung setzen.
Sie koordinieren die Landung und den Start mit lokalen Flugplätzen (Lukla).
Kosten/Gebühren
Die HRA-Kliniken arbeiten auf Spendenbasis für Trekker (empfohlene Mindestspende: 5–20 USD pro Besuch in Namche/Tengboche; 20–50 USD in Pheriche).
Für Nepalesen werden die Gebühren stark subventioniert (oft kostenlos).
Für ambulante Notfälle in Pheriche mit Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder intravenöser Therapie können geringe zusätzliche Materialkosten (ca. 5–10 USD) anfallen.
Kontaktinformationen (Pheriche-Klinik)
Telefon: +977 1 4493003 (Büro Kathmandu) → Pager des diensthabenden HRA-Arztes (wird an den Standort weitergeleitet).
Verbindungsperson in Namche Bazaar – fragen Sie in den wichtigsten Teehäusern nach dem HRA-Büro.
Staatliche Gesundheitsstationen und private Kliniken
Neben der HRA gibt es staatliche Gesundheitsstationen und einige private Kliniken. Diese füllen zwar Lücken, ihre Ressourcen sind jedoch oft begrenzter.
Staatliche Gesundheitsstationen
Gesundheitsstation Namche Bazaar (3.440 m): Besetzt mit einem Gesundheitsassistenten und einer Hilfskrankenschwester (ANM). Bietet Erste Hilfe und einige wichtige Medikamente, führt aber selten Sauerstoff oder Infusionen mit. Die Sprachunterstützung kann auf Nepali/Shanga beschränkt sein.
Gesundheitsstation Tengboche (3.870 m): Eine kleine Einrichtung, oft außerhalb der Saison (typischerweise Nov.–März) geschlossen. Nur die grundlegendste Wundversorgung oder leichte Höhenmedizin.
Gesundheitsstation Pheriche (4.240 m): Oft nur ein Gesundheitsassistent; keine Dexa- oder Gamow-Beutel vorrätig. Alle mittelschweren bis schweren AMS-Fälle werden an die HRA überwiesen.
Private Kliniken/Krankenhäuser mit angeschlossenen Gästehäusern
Namche & Lukla: Mehrere Gästehäuser betreiben private Arztpraxen mit nepalesischen Sanitätern. Die Untersuchungsgebühr beträgt ca. 1.000–2.000 NPR (ca. 8–17 USD). Die Anzahl der Rezepte ist auf die Transportkapazität beschränkt.
Pheriche Hospital (SPCC-Klinik): Ein kleines, von einer NGO betriebenes Krankenhaus, das wie eine private Klinik funktioniert: Konsultationsgebühr (ca. 2.000 NPR) zuzüglich Aufpreis für Medikamente oder Sauerstoff.
Dingboche & Lobuche: Keine offiziellen Kliniken, aber gelegentlich veranstalten freiwillige Sherpa-Vereine medizinische Camps (ein- bis zweimal pro Saison).
Wenn der Zustand eines Wanderers die Möglichkeiten der Kliniken auf dem Weg übersteigt, ist eine Evakuierung – fast immer per Hubschrauber – die einzige Option. Eine Bodenevakuierung (Träger/Trage) oberhalb von Namche ist aufgrund des Geländes und der Höhe extrem langsam und riskant. So läuft eine Rettung typischerweise ab:
Erstuntersuchung und Stabilisierung
Wenn Sie oder jemand aus Ihrer Gruppe mittelschwere bis schwere AMS-Symptome (z. B. HAPE oder HACE) aufweist, führt die örtliche HRA-Klinik oder der Gesundheitsposten eine erste Sauerstofftherapie durch, verabreicht Dexamethason (bei HACE) und Nifedipin (bei HAPE), packt die Ausrüstung in einen Gamow-Rucksack, falls verfügbar, und entscheidet, ob eine Evakuierung erforderlich ist.
In Pheriche besteht das HRA-Personal häufig auf einem sofortigen Sinkflug oder einer Hubschrauberevakuierung, wenn Warnsignale (SpO₂ < 75 % im Ruhezustand, veränderter Geisteszustand, anhaltender Husten mit schaumigem Auswurf, Ataxie, hartnäckige Kopfschmerzen mit Erbrechen usw.) vorliegen.
Kontaktaufnahme mit Hubschrauberdiensten
Private Hubschrauberunternehmen im Khumbu:
Manang Air, Summit Helicopters (Sudurpaschim Air), Tara Air (Tara konzentriert sich jedoch auf Starrflügelflugzeuge); einige Unternehmen wechseln jährlich.
In Namche oder Pheriche kontaktiert HRA den Betreiber in Ihrem Namen. Ansonsten gibt es in Gästehäusern oft ein lokales Telefon oder Funkgerät, um den Piloten zu erreichen.
Landezonen:
Pheriche (4.240 m) verfügt über einen kleinen Hubschrauberlandeplatz neben dem Krankenhaus.
Namche (3.440 m) bietet eine größere Landefläche auf dem Basketballplatz.
Lukla (2.860 m) verfügt über die wichtigste kurze Landebahn – einige Hubschrauber landen hier, in der Regel werden sie jedoch in Pheriche oder Namche abgeholt.
In Notfällen können Hubschrauber bei Bedarf 100–200 m abseits des Weges auf flachen Wiesen landen – dies ist jedoch gefährlicher.
Reaktionszeit des Hubschraubers:
In der Hochsaison (März–Mai, September–Dezember) kann ein Hubschrauber Pheriche oft innerhalb von 30 Minuten nach der endgültigen Startfreigabe erreichen (wetterabhängig).
In der Nebensaison (November–Februar) können Hubschrauber aufgrund starken Schneefalls tagelang am Boden bleiben, sodass sich die Evakuierung verzögern kann.
Von Pheriche/Namche → Kathmandu:
In den meisten Fällen wird direkt zum Inlandsflughafen von Kathmandu (TIA) oder zum Hubschrauberlandeplatz eines Krankenhauses (z. B. CIWEC-Krankenhaus in Boudha) geflogen. Der Flug kann 25–30 Minuten dauern.
Von Pheriche → Lukla → Kathmandu:
Manchmal entscheiden sich Piloten für einen Shuttle nach Lukla (zum Auftanken oder zum Abholen weiterer Passagiere), bevor sie nach Kathmandu fliegen – dies kann die Flugzeit um 15–20 Minuten verlängern.
Sollte die winzige Landebahn von Lukla wetterbedingt gesperrt sein, können sie in Phaplu (2.440 m) oder Ramechhap (1.550 m) landen und anschließend einen Bodentransfer (Bus/Jeep) nach Kathmandu organisieren (6–8 Stunden).
Tarco Scale Step-Down:
Einige Protokolle sehen vor, den Patienten zur weiteren Beobachtung in ein niedriger gelegenes Dorf (Namche oder Lukla) zu bringen und ihn anschließend, sofern sein Zustand stabil ist, nach Kathmandu zu bringen. Dies gilt nur für leichte bis mittelschwere Fälle.
Helikoptermiete:
Pheriche → Lukla: 800–1.200 USD (einfache Fahrt).
Pheriche → Kathmandu direkt: 2.000–3.500 USD, abhängig von Verhandlungsgeschick, Anzahl der Zwischenstopps, Wetter und Gewicht (Treibstoffkosten variieren).
Namche → Lukla: 600–1.000 USD.
Lukla → Kathmandu: 500–800 USD.
HRA-Klinikgebühren: Spendenbasiert (siehe Abschnitt 2).
Krankenhauskosten in Kathmandu (falls erforderlich): Variieren stark. Eine einfache Notfalluntersuchung (CIWEC, Norvic, Grande International) kann zwischen 50 und 100 USD kosten; Bildgebungs-/Intensivkosten kommen hinzu.
Rettungswagen/Rettungswagen (falls kein Hubschrauber verfügbar):
Die Anmietung eines Trägers (2–3 Träger) von 5.000 bis 3.000 m kann 10.000–15.000 NPR (75–115 USD) kosten.
Riskant – der Transport dauert lange (oft > 24 Stunden), und der Zustand des Patienten kann sich verschlechtern.
Obligatorischer Höhenschutz:
Ihre Reiseversicherung muss eine „Helikopterevakuierung in großer Höhe“ bis mindestens 6.000 m abdecken. Manche Policen begrenzen die Höhe auf 5.000 m – dies deckt keine EBC-Rettung ab.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Versicherer einen lokalen Vertreter in Kathmandu hat, der die Zahlung koordiniert (oft wird der Helikopterbetreiber direkt bezahlt). Wenn Sie einen Flug innerhalb Nepals buchen, bezahlen Sie in Kathmandu mit einer Kreditkarte (VISA/MasterCard) bei einem der Helikopterunternehmen und legen Sie die Quittung vor Ort vor.
Vorauszahlung vs. „Später bezahlen“:
Die meisten Unternehmen bieten mittlerweile ein Gutscheinsystem an: Sie bezahlen den Service in Kathmandu an einem bestimmten Datum und mit einem bestimmten Rufzeichen. Sie tragen den Gutschein/das Flugticket bei sich und zeigen ihn vor dem Start dem Ansprechpartner des Piloten vor.
Wenn Sie nicht im Voraus buchen, verlangt der Hubschrauberbetreiber am Landeplatz Bargeld oder eine Kreditkarte. Im Notfall evakuieren viele Betreiber zunächst und stellen Ihnen die Rechnung später über Ihr Büro in Kathmandu aus. Dies hängt jedoch vom Vertrauen ab.
Versicherungsansprüche:
Legen Sie nach Ihrer Ankunft in Kathmandu umgehend alle medizinischen Rechnungen und Hubschrauberrechnungen Ihrer Versicherung vor. Bewahren Sie alle HRA-Spendenbelege, Bordkarten, Fluganweisungen, Krankenhauseinweisungsunterlagen usw. auf.
Höhenkrankheit: Vorbeugung, Erkennung und Erste Hilfe
Auch mit Gesundheitsstationen unterwegs ist die beste Behandlung von Höhenkrankheiten die Vorbeugung. Hier die wichtigsten Punkte:
Akklimatisierungsplan
Empfohlene Reiseroute (typischer 12-tägiger Aufstieg, 8-tägiger Abstieg):
Tag 1: Flug Kathmandu→Lukla (2.860 m); Wanderung nach Phakding (2.610 m).
Tag 2: Wanderung Phakding→Namche (3.440 m).
Tag 3: Ruhetag in Namche (kurze Wanderungen auf 3.800 m; Sauerstoffzufuhr). Akklimatisierung.
Tag 4: Namche→Tyangboche (3.870 m).
Tag 5: Tyangboche→Dingboche (4.410 m).
Tag 6: Ruhetag in Dingboche (Wanderung zum Nangkartshang Peak 5.083 m oder Chhukung 4.770 m).
Tag 7: Dingboche → Lobuche (4.940 m).
Tag 8: Lobuche → Gorak Shep (5.164 m) → EBC (5.364 m) → Gorak Shep.
Tag 9: Gorak Shep → Kala Patthar (5.545 m) → Pheriche (4.240 m).
Tag 10: Pheriche → Namche (3.440 m).
Tag 11: Namche → Lukla (2.860 m).
Tag 12: Flug Lukla → Kathmandu (1.400 m).
Grundsatz: „Hoch klettern, tief schlafen.“ Planen Sie Ruhetage ab 3.000 m ein. Steigen Sie nicht mehr als 300–500 m pro Tag auf, sobald Sie über 3.000 m sind, ohne einen Ruhetag.
Erkennung von AMS, HAPE und HACE
Leichte AMS (Akute Höhenkrankheit):
Kopfschmerzen (leicht bis mittelschwer), Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Schlaflosigkeit. Bewertung mit dem Lake Louise Score.
Erste Hilfe: Aufstieg abbrechen, ausruhen, ausreichend trinken. Erwägen Sie die Einnahme von Acetazolamid (125 mg 2×/Tag) und Ibuprofen. Wenn sich die Symptome innerhalb von 24 Stunden nicht bessern, steigen Sie in eine niedrigere Höhe ab.
Mäßige AMS/Schwere AMS:
Zunehmende Kopfschmerzen, Erbrechen, Ataxie (Schwanken), Kurzatmigkeit in Ruhe, Bewusstseinsstörungen.
Erste Hilfe: Sofortiger Abstieg (ab 500 m bis 1.000 m). Dexamethason (4 mg alle 6 Stunden) verabreichen, falls verfügbar Sauerstoff, falls kein Hubschrauber verfügbar ist, Gamow-Bag verwenden. Evakuierung durchführen.
HAPE (Höhenlungenödem):
Symptome: Trockener Husten, der sich zu produktivem (schaumigem/rosafarbenem Auswurf) entwickelt, extreme Atemnot, gurgelnde Brustgeräusche, Herzrasen, Zyanose.
Erste Hilfe: Sofortiger Abstieg, Sitzen in hochdosiertem Sauerstoff; Nifedipin (20 mg Retardtablette alle 8 Stunden) oder Sildenafil verabreichen, falls verfügbar. Gamow-Bag kann vorübergehend verwendet werden. Evakuierung ist zwingend erforderlich.
HACE (Höhenhirnödem):
Symptome: Ataxie, Verwirrtheit, Gehunfähigkeit, starke Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Halluzinationen, Koma.
Erste Hilfe: Sofortiger Abstieg (mindestens 1.000 m), Dexamethason 8 mg Aufsättigungsdosis, dann 4 mg alle 6 Stunden, wenn möglich High-Flow-Sauerstoff, Gamow-Bag. Evakuierung per Hubschrauber, sobald das Wetter es zulässt. Sehr hohe Sterblichkeit ohne schnellen Abstieg.
Mitzuführende Erste-Hilfe-Ausrüstung
Grundausstattung (Verband, Antiseptikum, Schmerzmittel, Rehydratationssalze).
Höhenspezifische Medikamente: Acetazolamid (Diamox), Dexamethason (4 mg Tabletten), Nifedipin Retardtabletten (10–20 mg Tabletten), Ibuprofen (200 mg), Ondansetron oder Gravol (gegen Übelkeit), Prochlorperazin (falls verfügbar).
Tragbares Oximeter: Zur Überwachung der Sauerstoffsättigung (Pulsoximeter).
Gamow-Bag (optional): In kleinen Gruppen können Sie sich eine tragbare Überdruckkammer teilen. Einige gehobene Reiseunternehmen oder Reiseführer führen eines.
Rettungsdecke und warme Kleidung: Unterkühlung kann Höhenstress verschlimmern.
Tipps für einen reibungslosen Zugang zu medizinischer Versorgung und Rettung
Versicherung abschließen und prüfen
Vor der Abreise: Vergewissern Sie sich, dass Ihre Reiseversicherung eine „Helikopterevakuierung in großer Höhe“ bis mindestens 6.000 m abdeckt. Suchen Sie nach Anbietern wie World Nomads, IMG (Insubuy) oder lokalen Versicherern in Nepal, die „Everest-Rettungspakete“ anbieten.
Papierkopien und digitale Backups mitführen: Bewahren Sie eine gedruckte Versicherungsübersicht und eine digitale PDF-Datei (per E-Mail) mit Evakuierungsanweisungen und lokalen Kontaktnummern auf.
Registrieren Sie sich beim Nationalpark und TIMS
Alle Trekker benötigen eine Genehmigung für den Sagarmatha-Nationalpark und eine TIMS-Karte (Trekkers’ Information Management System). Diese Registrierungen helfen den Behörden, Sie im Notfall zu identifizieren und zu lokalisieren.
Lernen Sie wichtige medizinische Begriffe auf Nepalesisch und Englisch
Selbst in den HRA-Kliniken sprechen nicht alle Mitarbeiter fließend Englisch. Lernen Sie einfache Wörter wie „Sirdard“ (Kopfschmerzen), „Unwohlsein“, „Schwellung des Beins“, „Khoka“ (Husten) usw., um die Kommunikation zu beschleunigen. Informiert euch über Wetter und Flugpläne
Die Landebahn von Lukla ist eine der gefährlichsten der Welt. Hubschrauber und Flugzeuge mit Kolbenmotoren von/nach Kathmandu können bei schlechtem Wetter tagelange Verspätung haben. Wenn ihr einen Sinkflug plant, solltet ihr dies tun, bevor ihr mehrere Linienflüge verpasst, da ihr sonst länger als geplant in der Höhe festsitzen könntet.
Plant Puffertage ein
Plant mindestens 2–3 Ruhe- oder Puffertage in Kathmandu ein, bevor ihr nach Lukla fliegt, und weitere 1–2 Puffertage zwischen Ankunft in Lukla und Beginn der Wanderung, falls Flüge/Helikopter gestrichen werden.
Nehmt einen erfahrenen Guide oder eine Agentur in Anspruch
Erfahrene lokale Guides wissen, welche Helikopterbetreiber die beste Sicherheitsbilanz haben, wie man faire Preise aushandelt und welche Kliniken gut ausgestattet sind. Sie können den Papierkram beschleunigen, den Gutschein für die Evakuierung mitführen und in der Landessprache helfen.
Ausreichend Rupien mitführen
Obwohl große Krankenhäuser/Kliniken in Kathmandu, Namche, Pheriche und darüber hinaus Kreditkarten akzeptieren, sind fast alle Transaktionen (HRA-Spenden, Gebühren für Privatkliniken, Sauerstoffnachfüllungen) nur in bar (NPR) möglich. Halten Sie mindestens 20.000 NPR (ca. 150 USD) in kleinen Scheinen für Notfälle bereit.
Trekker entwickelt schweres AMS in Dingboche (4.410 m).
Maßnahmen: Der Reiseleiter bemerkt schnelle Atmung, Unruhe und starke Kopfschmerzen, die durch Ruhe/Medikamente nicht gelindert werden. Das Pulsoximeter zeigt einen Sauerstoffsättigungswert von 68 % an.
Sofortmaßnahmen:
Sauerstoff verabreichen (2–3 l/min).
8 mg Dexamethason oral verabreichen.
Verstauen Sie den Patienten in einem Gamow-Beutel, falls verfügbar (in Dingboche gibt es selten einen; Umzug nach Pheriche).
Kontaktieren Sie HRA Pheriche (per Funk/Telefonnummer), um Rat zu erhalten.
Evakuierungsentscheidung: HRA empfiehlt Hubschrauber. Der Reiseleiter kontaktiert den Hubschrauberbetreiber (z. B. Manang Air) mithilfe des Gutscheins.
Ankunft des Hubschraubers: Der Hubschrauber landet auf einer flachen Wiese in der Nähe von Dingboche (bei gutem Wetter; 15-minütiger Flug von Lukla). Der Patient wird unter Sauerstoffzufuhr an Bord genommen; er fliegt zunächst für eine kurze Untersuchung nach Pheriche (5 Min.).
Weitere Evakuierung: Von Pheriche → Kathmandu (30 Min. Flug). Der Patient wird zur weiteren Behandlung ins CIWEC aufgenommen.
Miete für Sauerstoff und Gamow Bag (falls vorhanden): 5.000 NPR (35 USD) in Pheriche.
Helikopter Dingboche → Kathmandu (über Pheriche): 2.800 USD (Gutschein im Voraus bezahlt).
Spende an die HRA-Klinik (Pheriche): 20 USD.
CIWEC-Krankenhausgebühr (Erstberatung + Sauerstoffversorgung): ca. 200 USD.
Gesamtkosten: 3.000–3.500 USD (Versicherung erstattet ca. 90–100 %).
F1: „Was passiert, wenn der Helikopter wegen schlechten Wetters nicht fliegen kann?“
Antwort: Wenn der Helikopter aufgrund von starkem Schneefall, starkem Wind oder schlechter Sicht am Boden bleibt, müssen Sie so schnell wie möglich zu Fuß (oder mit einem Träger/einer Trage) absteigen. Ab einer Höhe von ≥ 4.000 m kann der Abstieg nach Namche oder Lukla 6–8 Stunden dauern. Mit einem Gamow-Rucksack können Sie zusätzliche Stunden, aber keine Tage gewinnen. Behalten Sie stets den Wetterbericht im Auge und ziehen Sie den Abstieg bei den ersten Anzeichen von AMS oder vor dem Eintreffen einer Sturmfront in Erwägung.
F2: „Akzeptiert HRA Kreditkarten?“
Antwort: Nein. HRA arbeitet ausschließlich mit Bargeldspenden. Tragen Sie immer genügend Nepalesische Rupien (kleine Scheine: 100, 500 NPR) bei sich. Sollten Ihnen die Rupien ausgehen, bitten Sie andere Trekker oder Guides um einen „Vorschuss“. In dringenden Fällen behandelt Sie die Klinik möglicherweise trotzdem und lässt Sie später in Namche oder Lukla bezahlen.
Frage 3: „Lohnt sich das Mitführen tragbarer Überdruckkammern (Gamow-Taschen)?“
Antwort: Wenn Sie unabhängig wandern (ohne einen Guide, der eine solche Tasche zur Verfügung stellt), kann das Mitführen einer Gamow-Tasche (ca. 7 kg, Neupreis 300–500 USD) lebensrettend sein, wenn Sie auf über 4.000 m Höhe an AMS festsitzen und keine Hubschrauber fliegen. Viele kleine Gruppen teilen sich eine. Aber denken Sie daran: Es handelt sich um eine vorübergehende Maßnahme; die ultimative Behandlung ist der Abstieg.
Frage 4: „Kann ich mich zu Fuß selbst evakuieren, wenn ich einen Hubschrauber ablehne?“
Antwort: Nur in leichten Fällen (mittelschwere AMS). Ein Abstieg von mehr als 1.000 m an einem Tag (z. B. von 4.500 m auf < 3.000 m) ist jedoch eine Herausforderung, wenn Sie Symptome haben. Wenn sich Ihr Zustand verschlechtert (z. B. Ataxie oder schwere Dyspnoe), versuchen Sie nicht, sich selbst zu evakuieren – das kann tödlich sein.
Frage 5: „Welche Mobilfunknetze funktionieren, um Hubschrauber oder die HRA unterwegs anzurufen?“
Antwort
NCell: Im Allgemeinen zuverlässig in Namche, Tengboche und Dingboche (ab 4.500 m lückenhaft).
NCELL Prepaid: Kaufen Sie eine SIM-Karte in Kathmandu (1.000–1.500 NPR) und laden Sie Datenvolumen/Minuten auf. Die HRA in Pheriche nutzt ein Funkgerät, ist aber indirekt über die Kontaktperson des Hubschrauberbetreibers in Namche erreichbar.
Airtel & SmartCell: Geringere Abdeckung oberhalb von Namche.
Satellitentelefon (falls verfügbar): Immer am zuverlässigsten für Notfälle; Miete in Kathmandu für 15–20 USD/Tag.
Versicherung mit Höhenevakuierung (bis ≥ 6.000 m)
Ausgedruckter Evakuierungsschein und Kontaktnummern (Helikopterbetreiber, HRA Pheriche Pager)
Basis- und höhenspezifische Medikamente (Diamox, Dexamethason, Nifedipin, Schmerzmittel, Antiemetika)
Tragbares Pulsoximeter
Bargeld in NPR (20.000 NPR empfohlen) in kleinen Scheinen
Kopie des TIMS und der Sagarmatha NP-Genehmigung
Liste der lokalen Notrufnummern (HRA Kathmandu: +977 1 4493003; Lukla-Flugplatz: +977 1 4491302; Everest Airline Büro Katmandu: +977 1 4416164)
Notruf-Satellitentelefon oder Inreach (optional, aber dringend empfohlen für Reisen) (Nebensaison)
Wenn Sie wissen, wo sich die Gesundheitsstationen und Kliniken befinden, welche Leistungen sie anbieten und wie Rettungseinsätze koordiniert werden – und außerdem wichtige Medikamente, ein Pulsoximeter und eine entsprechende Versicherung mitführen – können Sie Ihr Risiko auf dem Everest Base Camp Trek erheblich reduzieren. Die Höhe kann jeden treffen, unabhängig von seiner Fitness. Achten Sie daher auf frühe Symptome von AMS/HAPE/HACE, folgen Sie einem konservativen Aufstiegsprofil und wissen Sie, an wen Sie sich wenden können, um Hilfe zu erhalten. Das sind die besten Schutzmaßnahmen auf diesem legendären, aber anspruchsvollen Weg. Sicheres Trekking!